Verbindungen zum Remmo-Clan?:Warum die Goldschatz-Diebe von Manching nicht entdeckt wurden

Lesezeit: 4 min

Bleibt verschwunden: Der keltische Goldschatz, der 1999 bei Manching gefunden wurde und bis zum November im Museum zu bestaunen war. (Foto: Frank Mächler/dpa)

Das Sicherheitskonzept des Museums hatte offenbar mehr Schwachstellen als bis jetzt bekannt war. Die Täter samt Schatz bleiben weiter verschwunden. Immerhin glauben die Ermittler nun zu wissen, wer es wahrscheinlich nicht war.

Von Lisa Schnell, Manching

In der Nacht auf den 22. November 2022 ist der Goldschatz von Manching verschwunden und die Ermittlungen zu einem spektakulären Museumsdiebstahl begannen. Bislang ohne Erfolg. Nur neun Minuten brauchten die Einbrecher, um 483 keltische Goldmünzen aus dem Kelten- und Römermuseum zu stehlen. Um die Alarmanlage auszuschalten, kappten die Diebe Glasfaserkabel und schnitten damit eine ganze Region von Internet und Telefon ab. Am Tag danach konnte man ein zertrümmertes Panzerglas begutachten und viele fassungslose Gesichter. Es war die Rede von einer Profibande und von möglichen Verbindungen zum Remmo-Clan, der für den Juwelendiebstahl im Grünen Gewölbe in Dresden und den Einbruch im Bode-Museum in Berlin verantwortlich gemacht wird.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusNetflix-Doku
:Das filmreife Leben von "Big Mäck"

Sein Ohr bringt Donald Stellwag mehrere Jahre ins Gefängnis, zu Unrecht. Nach seiner Freilassung wird ein Goldtransporter überfallen - und wieder fällt der Verdacht auf ihn. Über ein Justizopfer, das nicht immer nur unschuldig war.

Von Olaf Przybilla

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: