Verbrechen:Der Manchinger Goldraub

Der Goldschatz im Manchinger Keltenmuseum.

Die Täter hebelten eine Tür auf, zertrümmerten die drei Zentimeter dicke Panzerglasscheibe und steckten den Goldschatz ein. Und das alles ohne Alarm.

(Foto: Frank Mächler/picture alliance/dpa)

Ein sensationeller keltischer Schatz, der 1999 in der Nähe von Ingolstadt entdeckt wurde, ist aus dem Museum verschwunden. Besonders tragisch: Es verdankt seine Existenz diesem Schatz.

Von Thomas Balbierer und Lisa Schnell

Der Goldschatz, den ein Grabungsteam im Jahr 1999 in Manching entdeckte, war eine Sensation. 450 Goldmünzen gab der Boden, auf dem ab dem 3. Jahrhundert vor Christus Kelten gesiedelt hatten, nach und nach frei. Es war der größte keltische Goldfund des 20. Jahrhunderts, so steht es auf der Internetseite des Manchinger Kelten- und Römermuseums, das der spektakulären Entdeckung seine Existenz verdankt. Nun ist der Schatz verschwunden. Er wurde gestohlen.

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