Landtagswahl in Bayern:AfD erstarkt auch im Freistaat

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Die Farben der im Herbst anstehenden Wahl: Nicht nur beim Blick aus dem fahrenden Auto auf eine Plakatwand scheinen die Parteigrenzen in einigen Fällen zu verschwimmen. (Foto: Leonhard Simon)

In einer Forsa-Umfrage für die "Süddeutsche Zeitung" deutet sich ein harter Kampf darum an, wer hinter der CSU als zweitstärkste Kraft abschneidet. Freie Wähler und AfD legen zu, Grüne verlieren. Und Söders Partei landet unterhalb der 40-Prozent-Marke.

Von Johann Osel

Gut zwei Monate vor der Landtagswahl zieht in Bayern nach wie vor keine Wechselstimmung auf. In einer repräsentativen Umfrage des Instituts Forsa für die Süddeutsche Zeitung kommt die CSU auf 39 Prozent, minus zwei Punkte zur Vorläufer-Erhebung im April. Den Status der zweitstärksten Kraft teilen sich in der Umfrage mit jeweils 14 Prozent die Grünen (minus eins) und die Freien Wähler, die deutlich um vier Prozentpunkte zulegen. Die Koalition aus CSU und FW könnte mit dieser Ausgangslage komfortabel weiterregieren. Gleich dahinter folgt inzwischen die AfD mit 13 Prozent, plus drei. Das alles deutet plötzlich auf einen möglichen Dreikampf um Rang zwei hinter der CSU hin. Die repräsentative Umfrage ermittelte die politische Stimmung im Freistaat bis in die letzte Juliwoche hinein, also in etwa zum Ferienbeginn.

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