Ausstellung in Nürnberg:Die It-Girls von nebenan

Lesezeit: 4 min

Das "Girl in a Yellow Dress" von Grace Weaver aus dem Jahr 2019 wirkt wie eine Stilikone. Die Werke der Ausstellung im Neuen Museum Nürnberg stammen aus der Sammlung Stadler, München. (Foto: Roman März/Courtesy die Künstlerin und Soy Capitán)

Bei den Gemälden von Grace Weaver dachte man mitunter an Figuren wie Barbie oder Carrie. Doch eine Ausstellung im Neuen Museum Nürnberg zeigt: Die Frauen der US-Malerin sind alles andere als plastic-phantastic.

Von Evelyn Vogel

Zierlich sind sie und voller Schwung. Aber mit ihren schlanken Armen, den Wespentaillen und langen Beinen denkt man dann doch irgendwann an Barbara Millicent Roberts, besser bekannt als "Barbie". Der aktuelle Film hat diesen hyper-femininen Phänotyp von Frau, den man längst vergessen glaubte, wieder ins Bewusstsein zurückgeholt. Oder war er nur als Puppe aus den Kinderzimmern verschwunden und frönte zeitgemäß in Youtube- und Tik-Tok-Videos, auf Instagram und anderen Plattformen digital fröhliche Urstände? Nämlich immer dann, wenn junge Frauen sich dank massenhaft Make-up oder früher Schönheits-OPs und mithilfe digitaler Filter einem weiblichen Ideal anzunähern suchen, das in der realen Welt vermutlich nur zu 0,1 Prozent vorkommt?

Zur SZ-Startseite

SZ PlusSenta Berger und Günther Maria Halmer
:"Schauspielerei ist der flüchtigste Beruf überhaupt"

Was bleibt am Ende eines Lebens? Wie hält man Erinnerungen wach? Im Kinofilm "Weißt du noch" stellen sich Senta Berger und Günther Maria Halmer elementare Fragen. Ein Gespräch über zwei große Karrieren, Helmut Dietls Geschmack und Rappelköpfe am Set.

Interview von Bernhard Blöchl und Josef Grübl

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: