Freizeit:Biergarten und Berggipfel: Sieben Lieblingstouren der SZ-Bayernredaktion

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Wenig bekannt, ein Geheimtipp quasi: der Happurger See in Mittelfranken. (Foto: Martin Siepmann/mauritius images)

Jochberg, Oberstdorf, Starnberger See - an Wochenenden stöhnen diese Ausflugsgebiete unter dem Touristenandrang. Die SZ verrät ein paar Ziele, die genauso schön sind, aber lange nicht so überlaufen.

Von SZ-Autorinnen und -Autoren

Steinfleckberg

Die urtümliche Landschaft am Steinfleckberg im Nationalpark Bayerischer Wald. (Foto: Sebastian Beck)

Es ist die wahrscheinlich schönste Tour im Nationalpark Bayerischer Wald: die gut fünfstündige Runde über den Finsterauer Lusensteig zum Kirchlinger Stand und Steinfleckberg. Während sich ein paar Kilometer weiter an schönen Tagen die Touristen auf dem Lusen drängen, herrscht hier Einsamkeit. Das liegt auch daran, dass ein großes Stück des Weges nur zwischen 15. Juli und 15. November begangenen werden darf. In der restlichen Zeit gehört die Gegend ganz den Auerhühnern und neuerdings auch den Wölfen. Ausgangspunkt der Wanderung ist der Parkplatz Schwarzbachbrücke in Finsterau. Von dort führt der Weg auf dem Finsterauer Lusensteig an einem Wildbach entlang, bevor er nach etwa einer Stunde an einer Brücke nach rechts in Richtung Kirchlinger Stand abzweigt. Von dort aus geht es weiter zum Aussichtspunkt unterhalb des Steinfleckbergs. Eine Landschaft wie diese gibt es in Bayern kein zweites Mal - so abgelegen, urtümlich und melancholisch. Für den Rückweg bieten sich mehrere Varianten an: Die schönste und längste führt südlich des Farrenbergs zurück zum Ausgangspunkt. Gutes Kartenmaterial ist hier unerlässlich. Wer diese Tour einmal gemacht hat, wird immer wieder zurückkommen. Sebastian Beck

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