Bundesliga:FC Bayern wirbt für Vielfalt: „Ausgrenzung hat keinen Platz“

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Münchens Robert Lewandowski in Aktion , dahinter auf der Tribüne ist ein großes banner zu sehen mit der Aufschrift "Rot gegen Rassismus - #BlackLivesMatter". (Foto: Sven Hoppe/dpa-Pool/dpa)

Der FC Bayern will sich mit verschiedenen Aktionen für Vielfalt in der Gesellschaft einsetzen. Los geht es mit dem Mainz-Spiel.

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München (dpa) - Der FC Bayern München wird im Rahmen seiner Initiative „Rot gegen Rassismus“ in diesem Jahr das Projekt „Eine Stimme für die Vielfalt“ umsetzen. Der deutsche Fußball-Rekordmeister startet damit am Samstag (15.30 Uhr/Sky) im Bundesliga-Heimspiel gegen den FSV Mainz 05.

Gemeinsam mit der Münchner Organisation „buntkicktgut“ werden beim Verlesen der jeweiligen Mannschaftsaufstellungen Menschen mit Migrationshintergrund eingebunden, die laut Club-Mitteilung „inspirierende Geschichten über ihren persönlichen Lebensweg und das Thema Integration zu erzählen haben“. Im Zusammenspiel mit den Fans auf den Rängen möchte der Verein so für bereichernde Vielfalt sowie die Rechte und Möglichkeiten von allen Menschen eintreten.

„Um sich für Vielfalt und die Werte unserer Gesellschaft einzusetzen, brauchen wir eine gemeinsame Stimme. Sich gegenseitig zu verstehen ist im wahrsten Wortsinn die Basis, der erste Schritt für eine gelungene Integration“, sagte Präsident Herbert Hainer. „Dazu können und müssen alle ihren Teil beitragen. Wir wollen gemeinsam lautstark sein und mit unseren Fans als FC Bayern einmal mehr deutlich machen, dass Ausgrenzung in unserer Welt keinen Platz hat und Vielfalt bereichert. Wir sind mehr.“

Wie in den vergangenen Jahren will der FC Bayern mit seinen Profimannschaften im Männer- und Frauenfußball sowie im Basketball in den nächsten Wochen weitere sichtbare Zeichen für Weltoffenheit setzen; beispielsweise mit Aufwärmshirts, Kapitänsbinden, Eckfahnen oder Bannern. Vor dem Anpfiff am Samstag stellt sich die Mannschaft um Kapitän Manuel Neuer gemeinsam mit dem Team von Mainz 05 hinter der Botschaft „Rot gegen Rassismus“ den Fotografen. Die Initiative gibt es seit dem März 2020.

Die Initiative „buntkicktgut“ engagiert sich seit über 25 Jahren gegen Diskriminierung, Ausgrenzung, Hetze und Hass. Über den Fußball versucht die Organisation mit Kindern und Jugendlichen, in interkulturellen Straßenfußball-Ligen Vielfalt zu leben.

© dpa-infocom, dpa:240309-99-275527/3

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