Rechtsradikalismus:"Rassismus und jede Art von Extremismus müssen bekämpft werden"

Lesezeit: 3 min

"Damit ihr euch kennenlernt": Benjamin Idriz, hier in der Penzberger Moschee, setzt sich seit Jahren für Integration, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit ein. (Foto: Manfred Neubauer)

Auch in der Islamischen Gemeinde Penzberg greifen nach Bekanntwerden des rechtsextremen Geheimtreffens in Potsdam Angst und Misstrauen um sich. Imam Benjamin Idriz wirbt für demokratisches Engagement - und warnt vor Parallelgesellschaften.

Interview von Stephanie Schwaderer, Penzberg

Benjamin Idriz ist Imam der Islamischen Gemeinde Penzberg. Sie hat 400 eingetragene Vereinsmitglieder und umfasst mit Familienangehörigen etwa 1500 Menschen. Damit ist sie eine der größten Moscheegemeinden südlich von München. Seit ihren Anfängen im Jahr 1994 versteht sie sich als internationale Gemeinschaft; die Mitglieder kommen aus der Türkei, Bosnien und Albanien, den arabischen Ländern oder Afghanistan. Kommuniziert wird größtenteils auf Deutsch.

Zur SZ-Startseite

MeinungKommentar zu den Protesten gegen Rechtsextremismus
:Lokal handeln, global wirken

Dass die Demonstrationen wahrscheinlich nur jene Menschen zusammenbringen, die bereits ähnlich denken, muss Anlass sein, dass es weitergeht: auf der Straße genauso wie im Alltag.

Kommentar von Claudia Koestler

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: