Südbayern:Riesige Flutbecken am Inn für Schutz vor extremem Hochwasser nötig

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Ein Bauernhof nahe dem Deggendorfer Ortsteil Fischerdorf ist im Juni 2013 in braunen Hochwasserfluten versunken. Experten sagen, dass sogenannte Flutpolder eine Hilfe gegen solch extreme Katastrophen sein können. (Foto: Armin Weigel/dpa)

Vor zehn Jahren hat die Staatsregierung eine große Studie für besseren Hochwasserschutz in Auftrag gegeben. Nun wird das viele Hundert Seiten starke Werk vorgestellt. Im Mittelpunkt stehen zwei Rückhaltebecken bei Wasserburg und Passau.

Von Christian Sebald

Wenn die Hochwasserexperten des Landesamts für Umwelt (LfU) und des Umweltministeriums an diesem Mittwoch nach Neuburg am Inn (Landkreis Passau) und einen Tag später nach Vogtareuth (Landkreis Rosenheim) reisen und dort die neue "Potenzialstudie für Hochwasserschutzmaßnahmen an Inn und Salzach" vorstellen, hört sich das nach einem Termin für Insider an. Weit gefehlt. Denn die "Innstudie", wie das viele Hundert Seiten starke Werk abkürzend genannt wird, hat das Zeug, die beiden Regionen auf Jahre hinaus zu spalten.

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