Debatte über Bayerns Corona-Politik:"Wir wollten das Richtige tun, es ist uns auch größtenteils gelungen"

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Nicht draußen sitzen, Abstand halten, Impfen - welche Corona-Maßnahmen waren angebracht? Darüber gibt es unterschiedliche Ansichten. (Foto: Marijan Murat/dpa)

Im bayerischen Landtag setzt die AfD eine Debatte über die Corona-Politik an und redet von einem "Unrechtsregime". Staatsregierung und auch Opposition widersprechen - doch eine politische Aufarbeitung hält Ministerpräsident Söder für unnötig.

Von Andreas Glas und Johann Osel

Ein gutes Jahr ist es her, dass die Staatsregierung einen Schlussstrich unter die Pandemie gezogen hat. Am 28. Februar 2023 sagte Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU), die bayerische Corona-Politik sei "unterm Strich" erfolgreich gewesen - am Tag danach lief die Infektionsschutzverordnung des Freistaats aus. 87 Mal war sie zuvor geändert worden, Regeln wurden erlassen und kassiert, Verbote verhängt und gestrichen. Und dann, von einem Tag auf den nächsten: Thema beendet?

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