Aus der Landespolitik:Warum die CSU Hubert Aiwanger dankbar sein sollte

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FW-Chef Hubert Aiwanger hat sich in den vergangenen Wochen auf unzähligen Selfies verewigt. (Foto: Uwe Lein/dpa)

Die CSU klagt über die mediale Omnipräsenz von FW-Chef Aiwanger. Dabei muss Parteichef Markus Söder derzeit gar nichts machen - ihm laufen auch so die Wähler zu. Und das hat einen Grund.

Kommentar von Sebastian Beck

Wenn CSU-Leuten gerade nichts Besseres einfällt, dann lassen sie sich derzeit gerne darüber aus, dass "die Medien" Hubert Aiwanger großgemacht hätten. Es ist ja eine Zumutung: Schaltet man abends als CSUler den Fernseher ein, dann blickt einem da frech der Hubert entgegen - und nicht, wie es die natürliche Ordnung der Dinge vorsähe - unser Ministerpräsident Dr. Markus Söder. Dasselbe Spiel in den Zeitungen. AiwangerAiwangerAiwanger. Muss das sein? In dieser CSU-Erzählung schwingt viel Angst, aber auch Neid mit, schließlich haben die protestierenden Landwirte in Bayern nicht nach dem CSU-Markus gerufen, sondern nach dem FW-Hubsi.

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