Mit ihren geplanten Subventionskürzungen für die Landwirtschaft hat die Bundesregierung einmal mehr bewiesen, dass sie offensichtlich kein Gespür für die Stimmungslage im Land hat. Es ist inzwischen auch völlig egal, ob die Einsparungen ganz oder teilweise zurückgenommen werden. Denn es geht bei den Protesten speziell in Bayern nur noch am Rande um Agrardiesel oder die Kfz-Steuerbefreiung. Die Demonstrationen sind vielmehr ein weiterer Beleg dafür, dass die Ampelkoalition den Rückhalt in der Bevölkerung verloren hat. Weite Teile der bürgerlichen Schicht fühlen sich offensichtlich politisch ausgegrenzt oder, wie es auf Neudeutsch heißt, "nicht wertgeschätzt".
Bauerndemos:Die Ampelkoalition hat den Rückhalt in der Bevölkerung verloren
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Die Protestaktionen gegen die Subventionskürzungen erinnern stark an die Erdinger Heizungsdemo im Sommer. Von der politischen Instinktlosigkeit der Bundesregierung versucht wieder einmal FW-Chef Hubert Aiwanger zu profitieren.
Kommentar von Sebastian Beck
Meinung Aus der Landespolitik:Hubert Aiwanger, Wirtschaftsminister in Teilzeit
Der Wirtschaftsminister ist viel beschäftigt. Doch um Wirtschaft geht es auf Aiwangers Terminen inzwischen selten, lieber spricht er auf Bauerndemos. Dabei bräuchte Bayern gerade jetzt mehr Wirtschaftspolitik statt weniger.
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