Thomas Rupp verbringt gerne Zeit in seiner Werkstatt. Hier lagert der 59-Jährige eine Auswahl an Hölzern verschiedenster Formen und Größen. Alles hat seinen Platz, denn alles wird benötigt. Diese Arbeit mit Holz, das habe etwas Meditatives, sagt er, kurz bevor er einen länglichen, gebogenen Holzrohling in den Händen hält und ihn mit fokussiertem Blick und behutsam entlang der Oberfräse bewegt. Es wird laut, Holzspäne fliegen. Dann, nach kurzer Zeit, hebt er den Rohling hoch, betrachtet ihn gründlich und legt ihn zur Seite.
Brauchtum:Der Klang der Berge
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1988 hat Thomas Rupp sein erstes Alphorn gebaut. Seitdem gehört der gelernte Schreiner und Berufsschullehrer aus Seeg im Allgäu zu den wenigen, die das ursprüngliche Hirteninstrument noch weitgehend in Handarbeit fertigen können. Ein Werkstattbesuch.
Von Felix Hamann, Seeg im Allgäu
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