Künstlerinnenroman:Ich, ich, ich
Von der inspirierenden Konkurrenz unter Freundinnen erzählt Monika Helfer in "Die Jungfrau". Eine hintersinnig schöne Geschichte über versäumte Leben und die Macht des Erzählens.
Von der inspirierenden Konkurrenz unter Freundinnen erzählt Monika Helfer in "Die Jungfrau". Eine hintersinnig schöne Geschichte über versäumte Leben und die Macht des Erzählens.
Dieses Buch fühlt sich an wie eine Lebensphase: In ihrem epochalen Roman "Bitternis" erzählt die polnische Autorin Joanna Bator Weltgeschichte als Epos weiblichen Alltags.
Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung hat einen neuen Präsidenten: Ingo Schulze. Er ist der erste Schriftsteller seit Langem in diesem Amt.
Mit einem offenen Brief fordern Autoren die Literaturbranche auf, sich öffentlich stärker mit Israel zu solidarisieren. Wie die Institutionen darauf reagieren.
Während auf der Messe Meron Mendel über den Krieg in Israel spricht, wirkt ein Abend mit Didier Eribon in der Unseld-Villa wie aus einer besseren Zeit.
Tilman Spreckelsens Biografie über den großen Kinderbuchautor Otfried Preußler.
Der Österreicher Tonio Schachinger bekommt den Deutschen Buchpreis 2023 für seinen Roman "Echtzeitalter". Mit der Preisverleihung beginnt eine denkwürdige Frankfurter Buchmesse.
Marion Poschmann erzählt von einer Frau, die in der Mitte des Lebens alle Grenzen der Wahrnehmung durchbricht. So etwas ist auch der Dichterin selbst widerfahren: durch japanische Gedichte.
Wie funktioniert guter Sex, und was heißt Einvernehmlichkeit eigentlich genau? Zwei Philosophiebücher klären auf.
Die Schauspielerin Gisela Schneeberger wird 75. Und weiß immer noch, wie man ein ganzes Schicksal, die komplette Zumutung dieses Lebens, in einem einzigen Laut ausdrückt.
Im Streit um Charlotte Gneuß' Roman "Gittersee" äußert sich jetzt die Autorin selbst. Und versucht auf ihr eigentliches Thema zurück zu kommen.
Nach ihrer Romanreihe über den Normalo Darius Kopp schreibt die genial präzise Erzählerin Terézia Mora jetzt eine "Trilogie der Frauen". Sie beginnt mit einem unheimlichen Fall von Gewalt in der Liebe.
Deborah Feldman, die Autorin von "Unorthodox", hat ihr drittes autobiografisches Buch geschrieben: "Judenfetisch"- diesmal auf Deutsch. Darin überlegt sie, warum sich ihr Traum, in Berlin als "Mensch unter Menschen" zu leben, nicht erfüllt.
Vor zehn Jahren starb Wolfgang Herrndorf. Jetzt erscheint eine taktvolle Biografie von Tobias Rüther über den Autor, den er als den größten seiner Generation feiert.
Dana Vowinckel erzählt in "Gewässer im Ziplock" vom Sommer, in dem eine jüdische Familie darüber streitet, ob es in Deutschland noch auszuhalten ist. Ein erschütterndes, hinreißendes Debüt.
Deniz Utlu hat sein bisher bedeutendstes Buch geschrieben, ist verrissen und verteidigt worden, alles noch, bevor der Roman jetzt endlich erscheint. Durch Hannover mit dem Autor von "Vaters Meer".
Ein ganzes Buch voll bissiger Briefe an Autoren, die besser keine werden sollten: Diese und weitere Empfehlungen der Woche aus dem SZ-Feuilleton.
Der Lektor Martin Hielscher hat das belletristische Programm im C.-H.-Beck-Verlag aufgebaut. Jetzt hört er auf. Ein Gespräch über gekränkte Schriftstellerseelen, die Entdeckung von Christian Kracht und die Bücher seines Lebens.