Wahrscheinlich stimmt es, dass Gabriele Tergit zu einer Generation gehörte, der es unpassend, sogar gefährlich erschienen wäre, über Gefühle so direkt zu sprechen, wie man es heute macht. In ihren Feuilletons und Gerichtsreportagen der Zwischenkriegszeit erlebt man sie zügig im Denken, pointiert, ihr Ton ist ironisch, lakonisch. Sogar in ihren Romanen wird sie an den erschütterndsten Stellen besonders sachlich.
Biografie:Lakonisch ironisch
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Sie war eine der wichtigsten Zeitzeuginnen für Hitlers Aufstieg - und eine begnadet komische Romanautorin: Nicole Henneberg hat die erste Biografie Gabriele Tergits geschrieben.
Von Marie Schmidt
Literatur:Ein großer Roman des zwanzigsten Jahrhunderts
Kein anderes Buch hat die vernichtete Welt des jüdischen Bürgertums in Berlin literarisch gerettet wie Gabriele Tergits "Effingers". Endlich erscheint dieses Meisterinnenwerk erneut.
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