Popkolumne:Wie ein zuversichtliches Kamel
Neue Musik von Rosa Anschütz, Alfie Templeman und "Tosca". Und die Antwort auf die Frage, wie Wiedergeburt klingt.
Juliane Liebert, geboren und aus Bequemlichkeit dabei geblieben. Gezeugt, geworfen und aufgezogen in Halle an der Saale, wird aller Voraussicht nach in Berlin sterben (circa 2056). Studiert an der UDK, schaut nicht gerne Filme, geht nicht gern an den Strand. Glaubt an Sternzeichen, Sushi und Synthpop. Betet vor dem Essen.
Neue Musik von Rosa Anschütz, Alfie Templeman und "Tosca". Und die Antwort auf die Frage, wie Wiedergeburt klingt.
Ein liebevoller Dokumentarfilm erzählt das Leben der DDR-Liedermacherin Bettina Wegner.
Ohne Rollator-Melancholie, dafür Mitsing-Stadion-Qualität: Das 23. Studioalbum von Marius Müller-Westernhagen.
Lykke Li ist zurück - was heißt, dass sie uns noch immer folgt. Quinquis singt auf Bretonisch und "Der Mann" geben Antworten auf Fragen an Superhelden.
Wie erwartet gewinnt die Ukraine den 66. Eurovision Song Contest. Über einen sehr langen Abend, die Drohne Leo und Käseigel.
Der Rapper und Pulitzerpreisträger Kendrick Lamar hat ein Doppel-Album veröffentlicht. Es ist schmerzhaft und sperrig. Man sollte ihm mit Respekt begegnen - aber ohne falsche Ehrfurcht.
Der Tauschwert von Kunst im real existierenden Kulturfördersystem erzeugt auch mal marxistische Vampirkomödien: Julian Radlmaiers Film "Blutsauger".
Benedict Cumberbatch taucht als Marvel-Superheld Doctor Strange in das "Multiverse of Madness" ein. Ist das schon ein Experimentalfilm?
Mascha Junos formidables Debüt "Uno", Katharina Kollmanns indiemelancholisches "Kommunistenlibido" und die Vielfalt der Maschinenbeats von Kelly Lee Owens.
Der Piano-Entertainer Chilly Gonzales fühlt sich "in seiner musikalischen Sensibilität bedroht". Dabei hat er den Wahnsinn von "Walt Disco" wahrscheinlich noch gar nicht gehört.
Während ihr Film "This Rain Will Never Stop" in Deutschland ins Kino kommt, dreht Alina Gorlova weiter: Im Krieg, in Kiew. Ein Porträt.
Die amerikanische Historikerin Jill Lepore stellt fest: die Comic-Superheldin Wonder Woman war nicht bloß die Phantasie eines Mannes.
Mütter, Teenager, Kinder aus der Ukraine stranden gerade in Berlin. Viele Menschen helfen spontan via Telegram, aber sie haben ein echtes Problem.
Neue Musik von RZA, "Blue J", Kaina und Vitalic. Und dazu jede Menge Fernsehnostalgie.
Lärmender Indie-Rock, staubig süßer Country: Was Adrienne Lenker über das neue Album ihrer Band "Big Thief", ihren Hund und Sternenstaub erzählt.
Die Netflix-Serie "Inventing Anna" erzählt die wahre Geschichte der Hochstaplerin Anna Sorokin, die sich als Millionenerbin ausgab und die New Yorker High Society ausnahm.
Mary J. Blige sagt "Guten Morgen" zu sich selbst. Dazu Neues von Eddie Vedder, Slash, "Alt-J", Trentemøller, "Sondaschule", "Big Thief". Und melancholisch Posthumes von The Jazz Butcher.
Cate Le Bon besingt "Pompeii", das "Animal Collective" schaukelt auf mikrodosiert psychedelischen Schiffchen durch die Zeit. Und "The Divine Comedy" kommen im Best-of-Status an.