Das Schweigen der Clubszene zum Terror:"DJs for Palestine"? Normal

Lesezeit: 5 min

EDITORS NOTE: Graphic content / TOPSHOT - An Israeli soldier patrols on October 12, 2023 near Kibbutz Beeri, the place where 270 revellers were killed by militants during the Supernova music festival on October 7. Thousands of people, both Israeli and Palestinians have died since October 7, 2023, after Palestinian Hamas militants entered Israel in a surprise attack leading Israel to declare war on Hamas in the Gaza Strip enclave the following day. (Photo by Aris MESSINIS / AFP) (Foto: ARIS MESSINIS/AFP)

Die Clubszene schweigt auffallend laut zum Gemetzel der Hamas - aber wurde denn nicht ihre eigene Kultur angegriffen? Ein Gespräch mit dem Antisemitismusforscher Jakob Baier.

Interview von Juliane Liebert

Das Massaker beim Supernova-Sukkot-Gathering-Festival im Kibbuz Re'im, bei dem Terroristen der Hamas mindestens 260 Menschen getötet und vermutlich mehr als 100 entführt haben, ist gut zwei Wochen her, doch bisher haben sich bis auf wenige Ausnahmen kaum große Berliner Clubs geäußert. Auch im Rest der Szene ist es auffallend still. Eigentlich untypisch. Nach umstrittenen Razzien in Clubs in Tiflis hatten sich etwa noch viele DJs solidarisiert. Woher kommt das Schweigen? Jakob Baier forscht an der Universität Bielefeld unter anderem zum Thema Antisemitismus in subkulturellen Milieus.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusAntisemitismus und Linke
:Du, Greta?

Die internationale Linke war nach den Massakern der Hamas an Juden eiskalt - nun solidarisiert sich Greta Thunberg nur mit den Palästinensern. Chronik einer historischen Verirrung.

Essay von Philipp Bovermann

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: