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Archiv für Ressort Wissen - Dezember 2013
204 Meldungen aus dem Ressort Wissen
Spektakuläre Entdeckung dank des Weltraumteleskops Hubble: Am Südpol des Jupitermondes Europa schießen gewaltige Wasserdampffontänen bis zu 200 Kilometer in die Höhe. Der genaue Mechanismus ist zwar noch unklar - doch die Hoffnung auf Leben außerhalb der Erde wächst.
Asteroiden und Meteoriten können beim Aufprall auf Planeten Material ins All schleudern, in das Mikroben eingeschlossen sind. So könnte sich Leben von einem Himmelskörper zum anderen ausbreiten. Nun haben Astronomen nachgerechnet, wie viele geeignete Brocken in den vergangenen 3,5 Milliarden Jahren im Sonnensystem unterwegs waren.
Die Nasa-Sonde "Juno" hat die Anziehungskraft der Erde genutzt, um noch einmal Schwung zu holen für die lange Reise zum Jupiter. Dabei hat sie Aufnahmen von Erde und Mond gemacht, wie sie bisher noch nie zu sehen waren.
Schimpansen gelten als selbstbewusste, empathiefähige Menschenaffen. Deshalb, so fordern Tierschützer, dürften sie nicht eingesperrt werden. In den USA haben drei Gerichte nun entschieden: Schimpansen bleiben Sachen. Doch die Kläger finden, der Kampf habe gerade erst begonnen.
Vor 50 Jahren erhielt die Deutsch-Amerikanerin Maria Goeppert Mayer den Nobelpreis in Physik. Bis heute ist sie neben Marie Curie die einzige Frau, die auf diese Weise ausgezeichnet wurde.
Auch wenn bislang keine Spuren von Leben auf dem Mars entdeckt wurden - in der Vergangenheit gab es dort ein Gewässer, in dem lebensfreundliche Bedingungen geherrscht haben dürften. Das belegen Daten der Mars-Roversr "Curiosity".
Bilder sollen der Erinnerung dienen. Doch fotografierte Dinge werden dann zwar auf den Chips der Kameras gespeichert, dafür aber weniger gut im Gedächtnis.
Um die Bevölkerung besser mit Trinkwasser zu versorgen, haben Israel, die Palästinenser und Jordanien ein Abkommen unterzeichnet. Pläne für eine Pipeline, um das austrocknende Tote Meer aufzufüllen, gibt es außerdem. Kritiker befürchten allerdings, dadurch werde das Gewässer noch mehr gefährdet.
"Hauptsache es schmeckt!" Ganz so einfach ist die Sache mit dem Essen nicht. Der Genuss von Nahrung ist eine komplexe Angelegenheit. Das weiß niemand besser als die Nahrungsmittelhersteller. Ihr Ziel: Unser Wunsch nach mehr.
In riesiger Zahl erheben sich die Erdhügel im Nordwesten der USA und in anderen Teilen der Welt - doch wer hat sie gebaut? Unzählige Wissenschaftler sind an dieser Frage beinahe verzweifelt. Neue Hinweise sprechen für tierische Baumeister.
Der Mensch ist eine Ausnahme, was das Altern angeht. Denn bei einigen Tieren sinkt das Sterberisiko, je älter sie werden. Und andere erreichen erst kurz vor dem Lebensende das Maximum ihrer Fruchtbarkeit. Diese Unterschiede faszinieren die Forscher, machen sie aber auch ratlos.
50 Millionen Küken werden jedes Jahr in der Lebensmittelindustrie zerhäckselt, kaum dass sie aus dem Ei geschlüpft sind. Ein Berliner Kunststudent hat den armen Tieren endlich ein Denkmal gesetzt.
Durch Denken einen Roboterarm kontrollieren - im Ansatz ist das bereits möglich. Forscher entwickeln immer raffiniertere Methoden, wie man das menschliche Gehirn mit Computern verbinden kann.
Es wirkt wie ein Ballett der Lüfte, wenn die gewaltigen Schwärme von Staren über das weite Land Nordamerikas tanzen. Doch die Symphonie am Abendhimmel ist zu einer Bedrohung geworden. Eine skurrile Geschichte über die rasante Ausbreitung eines europäischen Vogels über amerikanischem Boden.
Der Text stammt aus der Dezember-Ausgabe von natur, dem Magazin für Natur, Umwelt und nachhaltiges Leben. Er erscheint hier in einer Kooperation - mehr aktuelle Themen aus dem Heft 12/2013 auf natur.de...