Isabelle Huppert

"Die Zeit, die wir teilen" im Kino
:Im milchigen Meer der Erinnerung

Isabelle Huppert und Lars Eidinger spielen ein Liebespaar im wunderbar melancholischen, versponnenen Film "Die Zeit, die wir teilen".

Von Anke Sterneborg

Neu in Kino & Streaming
:Welche Filme sich lohnen - und welche nicht

Idris Elba qualmt als Geist aus der Flasche, Andrea Sawatzki regiert ein Freibad, und Isabelle Huppert verknallt sich in Lars Eidinger. Die Starts der Woche in Kürze.

Von SZ-Kritikern

Filmtipp: Preview in München
:Wildwuchs der Liebe

Lars Eidinger als Verehrer von Isabelle Huppert: Bei den Münchner Filmkunstwochen läuft "Die Zeit, die wir teilen" vor dem offiziellen Kinostart.

Von Magdalena von Zumbusch

Isabelle Huppert bei der Berlinale
:Preisverleihung ohne Preisträgerin

Isabelle Huppert wird auf der Berlinale für ihr Lebenswerk geehrt, kommt aber nicht persönlich, weil sie Covid-19 hat.

Von Anke Sterneborg

Auszeichnung für Isabelle Huppert
:Goldener Ehrenbär

Die französische Schauspielerin Isabelle Huppert wird auf der Berlinale für ihr Lebenswerk geehrt.

Von SZ

Filmstarts der Woche
:Welche Filme sich lohnen - und welche nicht

"Milla Meets Moses" ist ein anarchisches Statement im sonderbaren Kranke-Teenager-Genre. Mit "Peninsula" und "Zombi Child" kommen zwei sehr verschiedene, aber gleichermaßen sehenswerte Zombie-Filme ins Kino.

Von den SZ-Kritikern

"Eine Frau mit berauschenden Talenten" im Kino
:Wie "Breaking Bad". Nur auf Französisch.

Warum nicht kriminell werden, wenn Pflege für die Mutter so dermaßen teuer ist? Isabelle Huppert brilliert in dieser französischen Komödie als Drogendealerin.

Von Kathleen Hildebrand

"Greta" im Kino
:Warte, bis es dunkel wird

Isabelle Huppert spielt im Psychothriller "Greta" eine unheimliche Stalkerin, die auf der Suche nach Opfern in New York ihre Fallen aufstellt - und dabei auch die Zuschauer reinlegt.

Von Philipp Stadelmaier

"Happy End" im Kino
:Eine Ahnung vom Ende weißer Privilegien

Michael Haneke ist zu weiß und zu bürgerlich, um etwas anderes zu zeigen als sein eigenes Milieu. Aber das tut er in "Happy End" großartig.

Von Philipp Stadelmaier

Filmstarts der Woche
:Welche Filme sich lohnen und welche nicht

In "American Assassin" verwandelt sich Dylan O'Brien in eine Art Hardcore-Karate-Kid und "Schumanns Bargespräche" um den Barkeeper-Guru Charles Schumann überzeugt auch im nüchternen Zustand.

Von den SZ-Kinokritikern

Filmfestival Locarno
:Goldener Leopard geht an Alzheimer-Doku

Der chinesische Dokumentarfilmer Wang Bing siegt überraschend beim 70. Filmfestival in Locarno. Sein Beitrag löst ethische Grundsatzdiskussionen aus, die das insgesamt positive Fazit der Beobachter aber nicht überdecken.

Filmstarts der Woche
:Welche Kinofilme sich lohnen und welche nicht

"Ich - Einfach unverbesserlich 3" gehen die absurden Slapstick-Ideen nicht aus. Die Verfilmung von "Das Pubertier" mit Jan Josef Liefers dagegen verheizt die hübsche Vorlage völlig hysterisch.

Französischer Filmpreis
:Psychothriller "Elle" erhält César als bester Film

Hauptdarstellerin Isabelle Huppert wird als beste Schauspielerin ausgezeichnet - sie ist auch für einen Oscar nominiert. George Clooney erntet für ein Statement zum Trump-Amerika stehende Ovationen.

Isabelle Huppert in "Elle"
:Abgrundtief gelassen

Paul Verhoeven fand für "Elle" keine amerikanische Hauptdarstellerin. Aber dann kam Isabelle Huppert. Nun könnte sie in der Rolle einer vergewaltigten Frau den Oscar gewinnen.

Filmkritik von Tobias Kniebe
03:36

Zoom - Die Kinopremiere
:Woody Allen auf Französisch

In Mia Hansen-Løves "Alles was kommt" spielt Isabelle Huppert eine Frau, die nicht mehr in die Zeit zu passen scheint. Das ist gut beobachtet und ganz subtil komisch.

Von Susan Vahabzadeh

Isabelle Huppert im Interview
:"Wie auf einem anderen Planeten"

In "Valley of Love" stehen Isabelle Huppert und Gérard Depardieu gemeinsam vor der Kamera - zum ersten Mal seit 35 Jahren. Die Schauspielerin erzählt, wie es ihr dabei erging.

Interview von Paul Katzenberger

Filmstarts der Woche
:Welche Kinofilme sich lohnen - und welche nicht

In "Boulevard" sieht Robin Williams wie ein Gespenst auf sein Leben zurück, in "Valley of Love" sind Isabelle Huppert und Gérard Depardieu grandios verloren.

Von den SZ-Kinokritikern

"Valley of Love" im Kino
:Will ein Toter sie wieder zusammenbringen?

Gérard Depardieu und Isabelle Huppert sind grandios verloren in "Valley of Love", einer wilden Passionsgeschichte in der Wüstenhitze.

Von Fritz Göttler

"Louder Than Bombs" im Kino
:Die abwesenden Frauen

Frauen existieren in "Louder Than Bombs" allein in Bezug auf die Männer, nie für sich. Was relativ chauvinistisch ist.

Filmkritik von Philipp Stadelmaier

"Das Verschwinden der Eleanor Rigby" im Kino
:Mit Worten schweigen

Jessica Chastain und James McAvoy spielen in "Das Verschwinden der Eleanor Rigby" ein Paar, das an einem Schicksalsschlag zerbricht. In seinem Debüt-Film zeigt sie Regisseur Ned Benson auf überzeugende Art als Menschen, die zu viel zwischen den Zeilen kommunizieren.

Von Susan Vahabzadeh

Kurzkritiken zu den Kinostarts der Woche
:Gute Musik, bescheidene Mimik

Die Tragikomödie "Ich fühl mich Disco" ist zärtlich und komisch, Schauspiel-Novize David Garrett bietet als der "Teufelsgeiger" musikalisch jedoch deutlich mehr. Das Star-Ensemble in "Die Nonne" vergibt die Chancen des historischen Stoffs. Für welche Filme sich der Kinobesuch lohnt - und für welche nicht.

Von den SZ-Kinokritikern

SZ MagazinIsabelle Huppert im Interview
:"Ich fand mich blass und nicht markant"

Sie gilt als unnahbar, kontrolliert und sehr überzeugt von sich. Doch diese Beschreibungen von Isabelle Huppert sind wohl eher unzutreffend. Ein Gespräch über ihren Beitrag zum Feminismus, das Mysterium des Kinos und wie leicht es ist, zur Schönheit zu werden.

Von Gabriela Herpell

Filmfest Venedig 2012
:Barbie-Attacken

Vorab ist in Italien spekuliert worden, das Filmfestival Venedig könnte skandalös schmuddelig geraten - hauptverdächtig war der Film "Spring Breakers" über Saufgelage und Schießorgien von vier College-Barbies. Außerdem aktuell im Programm: Stoff für Alpträume, Sterbehilfe und Star-gespickte Historienepisoden.

Susan Vahabzadeh

"Copacabana" von Marc Fitoussis
:Späthippie sucht Bürgerlichkeit

Sie ist nervig, lebenslustig, verantwortungslos und bezaubert mit ihrer flirrenden Energie - Isabelle Huppert spielt den Paradiesvogel Babou in Marc Fitoussis neuem Film "Copacabana". In 107 Minuten verwandelt sie sich in eine gute, bürgerliche Mutter - zumindest fast.

Martina Knoben

65. Filmfestival Cannes
:Hol dir das Virus deines Lieblingsstars

Identitätskrisen gibt es für Menschen wie für Filme und ihre Feste. In Cannes beschwört deshalb der 89-jährige Alain Resnais seine Jugendliebe Eurydike und schafft bei aller Nostalgie Platz für das Neue. Auch Regieneuling Brandon Cronenberg widmet sich menschlicher Identität: Er setzt die bizarren Körperfantasien seines Vaters fort.

Tobias Kniebe

"Captive" und "Metéora" bei der Berlinale 2012
:Vom zerstörerischen Clash der Kulturen

Diese Filme im Berlinale-Wettbewerb sind mit ihrem Plot nicht zimperlich: Im philippinischen Geiseldrama "Captive" werden europäische Geiseln in den Dschungel verschleppt und vergewaltigt. Das griechische Drama "Metéora" zielt mit der Liebe zwischen einem Mönch und einer Nonne ins Perverse.

Fritz Göttler

"I'm Not a F**cking Princess" im Kino
:Zwischen Abscheu und Faszination

Softpornographische Akte mit vier, mit elf Jahren im Playboy - Eva Ionesco verwandelt ihre eigene Geschichte in ihren ersten Spielfilm "I'm Not a F**cking Princess". Eine Geschichte, die skandalös und schamlos ist - und die doch melancholisch und sehr intim erzählt wird.

Fritz Göttler

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