Gianfranco Fini

Misstrauensvotum in Italien
:Tumulte im Parlament - Berlusconi triumphiert

Gerangel im Parlament, Proteste auf der Straße - und am Ende lacht wieder einmal der Cavaliere: Italiens Premier Silvio Berlusconi übersteht das Misstrauensvotum. Doch ein Verdacht bleibt.

Italien in Europa
:Abschied aus der A-Klasse

"Nicht intelligent, aber unterhaltsam": Weil Premier Berlusconi von der EU genervt ist, hat Italien, einst eine der großen Nationen Europas, in Brüssel nichts mehr zu melden.

Cerstin Gammelin, Brüssel

Vertrauensfrage in Italien
:Countdown zum Absturz

Vor der Vertrauensabstimmung für Berlusconi zeigt sich, wie morbide Italiens Politik ist. Stimmen und Posten werden verschachert - und vor einer Neuwahl schreckt in Zeiten heikler Finanz- und Wirtschaftslage selbst der Präsident zurück.

Andrea Bachstein

Regierungskrise in Italien
:Berlusconi verliert seine Schönste

Das sechste Kabinettsmitglied kündigt Berlusconi die Treue: Mit einer großen Schlammschlacht verabschiedet sich die Gleichstellungsministerin Mara "La Bella" Carfagna aus der Politik. Der Ministerpräsident hatte das Ex-Showgirl gefördert.

Lena Jakat

Italien: Regierung zerbrochen
:Fini-Getreue lassen Berlusconi im Stich

Für Silvio Berlusconi wird die Lage in Italien immer prekärer: Vier Kabinettsmitglieder haben jetzt ihre Drohung wahr gemacht und seine Regierung verlassen. In der Berlusconi-Partei spricht man von Verrat.

Regierungskrise in Italien
:"Götterdämmerung" für Berlusconi

Für Italiens Ministerpräsident Berlusconi wird es immer enger. Die Opposition bringt einen Misstrauensantrag ein, vier Regierungsmitglieder kündigen ihren Rücktritt an.

Malte Conradi

Italien: Fini vs. Berlusconi
:Totengräber des Patriarchen

Das System Berlusconi ist an seinem Schöpfer Berlusconi gescheitert. Aber es ist an seinem ehemaligen Partner Gianfranco Fini, ihm den letzten Stoß zu versetzen.

Andrea Bachstein

Italien
:Angriff vom einstigen Verbündeten

Italiens Parlamentspräsident Gianfranco Fini attackiert Premier Silvio Berlusconi: Er fordert seinen früheren Weggefährten zum Rücktritt auf und unterstreicht das mit einer konkreten Drohung.

Andrea Bachstein, Rom

Italien: Fini gründet Partei
:Revolte des Adjutanten

Lange folgte Gianfranco Fini Italiens Premier Silvio Berlusconi, nun will er seinem früheren Chef mit einer neuen Partei Konkurrenz machen. In Italien könnte es deshalb zu vorzeitigen Wahlen kommen.

Andrea Bachstein

Italien: Silvio Berlusconi
:Lahme Ente, aufgeplustert

Kaum hat Silvio Berlusconi die Vertrauensabstimmung gewonnen, kündigt sein Verbündeter Gianfranco Fini an, ihn zu verlassen. Italiens Premier und seine Koalition regieren nicht mehr, sie warten auf ihr Ende.

Andrea Bachstein, Rom

Italien: Berlusconi kann weiterregieren
:Das Vertrauen der Abtrünnigen

Der Cavaliere macht weiter: Italiens Premier Silvio Berlusconi erringt in einer Vertrauensabstimmung eine deutliche Mehrheit - mit Hilfe derer, die sich zuletzt gegen ihn stellten. Die Opposition verhöhnt ihn als "vorbestraften Zauberkünstler".

Andrea Bachstein, Rom

Italien: Berlusconi und Fini
:Unterstützung für den Rivalen

Sie haben als Partner begonnen und sind im Streit auseinander gegangen: Parlamentspräsident Gianfranco Fini ist sich bewusst, dass Italiens Premier auf ihn angewiesen ist - und bietet Berlusconi einen Pakt an.

Italien: Berlusconi und Fini
:Scheidung auf italienisch

"Ich fühle mich befreit", sagt Silvio Berlusconi nach dem Zerwürfnis mit dem Verbündeten Gianfranco Fini. Dabei hat er dadurch seine Partei zum hörigen Wahlverein degradiert - dessen politische Zukunft in Gefahr ist.

Andrea Bachstein

Italien
:Berlusconis liebster Parteifeind

Der Streit zwischen Gianfranco Fini, dem Präsidenten der Abgeordnetenkammer, und Italiens Premier Silvio Berlusconi sorgt in Rom für Turbulenzen. Sollte er weiter eskalieren, droht ein Bruch der Regierungspartei.

Andrea Bachstein, Rom

Berlusconi contra Fini
:"Politische Strömungen sind Metastasen"

Weil Parlamentspräsident Fini es wagte, Parteichef Berlusconi zu kritisieren, haben sich die Politiker heftig gestritten. Berlusconi verglich Abweichler mit Krebsgeschwüren.

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