Great Barrier Reef
Längst sind die Korallenriffe Mittelpunkt globaler Kampagnen - und das Great Barrier Reef ist das bekannteste unter ihnen. Im Juli 2014 zeigte Greenpeace einen Clownfisch samt Korallen in einem Mixer, um die drohende Zerstörung zu verbildlichen. Der Vorwurf der Umweltschützer: das Vorhaben, in der Region eine riesige Kohlemine zuzulassen, werde katastrophale Folgen haben.
Zugleich werben Touristikunternehmen mit einmaligen Tauch- und Schnorchelgebieten und allen erdenklichen Wassersportarten, Infrastruktur- und Industrieprojekte werden vorangetrieben. Die australische Regierung hat sich immer wieder gegen Vorwürfe gewehrt und auf die Notwendigkeit verwiesen, die Wirtschaft am Laufen zu halten. Die Unesco hat Australien aufgefordert, bis Februar 2015 einen neuen Bericht zur Situation abzuliefern - äußerte sich aber optimistisch zu den aktuellen Entwicklungen. Das Ringen um den Erhalt von Kultur und Natur dauert an, weltweit.
Linktipps: Die Unesco aktualisiert hier immer wieder ihre Rote Liste mit bedrohten Welterbestätten.
Einen Überblick über Gefahren für Naturschätze gibt unter anderem die Organisation WWF.
Tipps für verantwortliches Reisen, um Zielorte nicht selbst zu belasten, hat die Universität Yale hier zusammengestellt.