Kriminalität - Bremen:Mehrere Anzeigen wegen Kundgebungen trotz Kontaktverbots

Bremen
Ein Blaulicht leuchtet an einer Polizeistreife. Foto: Lino Mirgeler/dpa (Foto: dpa)

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Bremen (dpa) - Trotz Corona-Krise und Kontaktverbot haben sich in Bremen am Freitag 50 Menschen zu einer Kundgebung vor einer Flüchtlingsunterkunft verabredet. Die Einsatzkräfte ermitteln nun wegen des Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Trotz mehrfacher Aufforderung seien die vorgeschriebenen Mindestabstände nicht eingehalten worden. Die Menschen protestierten demnach für die Schließung der Unterkunft.

Auch in Bremen-Vegesack habe sich kurz vorher eine ähnlich große Gruppe vor einer Unterkunft versammelt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Bundesweit sind am Sonntag Ansammlungen von mehr als zwei Personen verboten worden. Ausgenommen sind Angehörige, die im eigenen Haushalt leben.

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