Prinz William in Neuseeland:"Dies ist mein Kiwi-Rendezvous"

Nasenküsse, Haka-Tänze und jede Menge Kiwis: Prinz William hat seinen ersten offiziellen Besuch im Auftrag seiner Großmutter begonnen.

Die Reise in Bildern.

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Nasenküsse, Haka-Tänze und jede Menge Kiwis: Prinz William hat seinen ersten offiziellen Besuch im Auftrag der britischen Königin Elisabeth II. nach Neuseeland begonnen. Sie ist nach wie vor Staatsoberhaupt des Commonwealth-Landes. Die Amtshandlung in Bildern.Höhepunkt des dreitägigen Besuchs in Neuseeland war die Eröffnung des Obersten Gerichtshofs in der Hauptstadt Wellington am Montag. Leicht kritisch blickte der britische Prinz bei seiner Ankunft, als ihm eine Neuseeländerin den traditionellen Maori-Umhang über den dunklen Anzug zog. Den gleichen Empfang hatten die Neuseeländer im Jahr 1983 seiner Mutter Diana bereitet. William war damals als Kleinkind dabei.Foto: Getty Images

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Begrüßt wurde der 27-Jährige von Maori-Kriegern. Sie präsentierten den furchteinflößenden Haka-Tanz, mit dem Häuptlinge traditionell geehrt werden. An derartige Bräuche wird sich William, Nummer zwei in der britischen Thronfolge, gewöhnen müssen. Zumindest auf lange Sicht.Foto: Getty

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Zum Haka-Tanz gehört auch der Hongi - der traditionelle Nasenkuss. Andächtig rieben der Prinz und Sir Paul Reeves, der frühere Generalgouverneur Neuseelands, die Nasen aneinander.Foto: Getty Images

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William revanchierte sich für den herzlichen Empfang mit Komplimenten. "Ich bewundere die Werte der Neuseeländer sehr", sagte der Prinz, als er in Vertretung seiner Großmutter das neue Gebäude des höchsten Gerichts eröffnete. "Dies ist eine Nation, die leidenschaftlich an sich selbst glaubt, an die Demokratie, an die Mitmenschen und andere Völker und die Rechtsstaatlichkeit."Draußen hatten sich nicht nur Fans des Prinzen versammelt. Unter den mehr als 1000 Schaulustigen waren auch einige Monarchiegegner. Sie hielten Plakate der Aufschrift "Es ist Zeit für eine Republik" hoch.Foto: AP

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Für seine Fans nahm William sich viel Zeit und schüttelte fleißig Hände. "Er ist umwerfend", meinte eine Schülerin begeistert. Weil William seinen Bruder Harry wegen dessen Haarfarbe gerne aufzieht, ermahnte ihn ein rothaariger Teenager, die Rothaarigen in Ruhe zu lassen. Er habe nichts gegen Rotschöpfe, beteuerte William. "Aber zu Harry darf ich gemein sein, weil er mein Bruder ist."Foto: AP

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Nach der Einweihung des Obersten Gerichtshofs, der den Kronrat in London als höchste richterliche Instanz ersetzt, fuhr Prinz William in Begleitung des Premierministers John Key auf die Insel Kapiti.Foto: Reuters

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Auf der Insel, die als Vogelparadies gilt, erfreut sich der junge Prinz an Flora und Fauna - und sah dabei in Haltung und Blick seinem Vater, Prinz Charles, ziemlich ähnlich.Foto: AP

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Im Naturreservat von Kapiti gab es gleich die nächsten Hongis. Dem Prinz scheint dieses Ritual zu gefallen.Foto: Getty

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Den Fotografen, die ihn gerne in weiblicher Begleitung ablichten wollten, präsentierte sich William mit einem Kiwi, dem Nationalvogel der Neuseeländer. Kiwi werden auch die Neuseeländer selbst im Ausland gern genannt. "Dies ist mein Kiwi-Rendezvous", sagte er lachend.Foto: Getty

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Bei einem Barbecue mit dem Premierminister griff der Prinz selbst zur Grillzange. Dabei muss ihm ...Foto: Getty

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... Rauch in Augen und Nase gestiegen sein. Einen echten Prinzen aber kann nichts entstellen - seine Fans stehen zu ihm. Vor allem die weiblichen.Foto: Getty

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Sie ließen William ihre Zuneigungsbekundungen durch Kreischen und Plakate zukommen. Trotzdem hat der Prinz die Erwartungen gedämpft, dass er seine Großmutter künftig deutlich öfter vertreten wird. Er werde sich eher auf seine Ausbildung zum Rettungsflieger der Royal Air Force konzentrieren, sagte er. "Ich habe noch viel Ausbildung vor mir, und ich brauche dieses Training."In den vergangenen Monaten war darüber spekuliert worden, dass die Queen ihrem Enkel mehr öffentliche Pflichten übertragen wolle, um ihn auf seine künftige Rolle als König vorzubereiten. William selbst hatte aber klargestellt, dass er kein "Schattenkönig" sei und nicht vorzeitig in eine Rolle gedrängt werden wolle.Am Dienstag will der Prinz für einen dreitägigen Besuch nach Australien weiterreisen, wo er unter anderem eine Gruppe von Aborigines trifft.Foto: Getty (sueddeutsche.de/dpa/AFP/AP/bre/lala)

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