Medizin:Achtung, Todeszone Fahrradweg!

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Platz da: Ein großzügiger Fahrradweg in der Münchner Isarvorstadt. Dafür mussten Parkplätze für die Autos weichen. (Foto: Stephan Rumpf)

Die Weltgesundheitsorganisation beklagt Millionen tote Radfahrer und Fußgänger weltweit auf unsicheren Straßen. Grüße ans Brummbrumm-Verkehrsministerium.

Kommentar von Felix Hütten

Es ist tatsächlich gar nicht so schwer, einen Menschen durch Unachtsamkeit zu töten. Im Gegenteil, man müsste eher sagen: Es ist erstaunlich, wie oft Glück oder ein Schutzengel schwerste Unfälle im Straßenverkehr verhindern. Wahrscheinlich jedem Autofahrer sind ein paar Schocksekunden in Erinnerung geblieben, die in einer Katastrophe hätten enden können. Gutes Beispiel sind sogenannte Dooring-Unfälle, da quatscht man vergnügt zu zweit im Auto, eingeparkt, Motor aus, Tür auf, Radfahrer tot. Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat hatte vor wenigen Jahren einen beeindruckenden Werbeclip veröffentlicht, der genau eine solche Situation nachstellt.

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