Sie wurden offenbar doch nicht zu Dünger, zumindest nicht im großen Stil. Seit Jahren kursiert der Verdacht, die Knochen der Gefallenen der Schlacht von Waterloo 1815 seien heimlich ausgegraben und nach England verschifft worden. Dort sollen sie zermahlen worden und schließlich als Dünger auf den Feldern gelandet sein. Erst vor wenigen Wochen hatte der schottische Archäologe Tony Pollard angekündigt, er wolle diese Vermutung endlich systematisch überprüfen. Nun legt er mit den Historikern Bernard Wilkin und Robin Schäfer neue Erkenntnisse vor, und die legen nahe, dass die Knochen wohl ein anderes Schicksal hatten. Pietätvoll war dieses allerdings auch nicht.
Archäologie:Wo sind die Toten von Waterloo geblieben?
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Drei Wissenschaftler meinen, das Rätsel um die Gebeine nun gelöst zu haben. Was die Zucker-Industrie damit zu tun hat.
Von Jakob Wetzel
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