Wie so oft, wenn ein neues Kapitel in der Energiegewinnung aufgeschlagen wird, begann es explosiv. Im Jahr 1987 errichteten Arbeiter im westafrikanischen Mali einen Brunnen für das Dorf Bourakébougou. 108 Meter hatten sie bereits in die Tiefe gebohrt, als ihnen ein Wind entgegenblies. Einer der Arbeiter beugte sich mit einer brennenden Zigarette im Mund über die Öffnung - und es kam zu einer gewaltigen Explosion. Dem Mann verbrannte das Gesicht. Und aus dem Bohrloch züngelten fortan Flammen, welche die Arbeiter am Tag mit blauem Sprudelwasser verglichen und in der Nacht mit glänzendem Gold. Nach Wochen gelang es, das Feuer zu löschen, und das Loch wurde zubetoniert.
Energiewende:Natürlicher Wasserstoff: Neue Ära in der Energiegewinnung?
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Geologinnen und Geologen finden weltweit immer mehr große Wasserstoff-Lagerstätten unter der Erde. Manche träumen schon von einer Neuausrichtung der Ölindustrie - aber einige Probleme müssen noch gelöst werden.
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