Umwelt - Neukalen:Land baut Grundwasser-Messnetz aus: Probleme im Nordwesten

Warsow/Schwerin (dpa/mv) - Das Grundwasser wird in Mecklenburg-Vorpommern künftig genauer analysiert, um auf Verunreinigungen schneller reagieren zu können. Bis 2021 werden rund 100 neue "Grundwassergütemessstellen" gebohrt und errichtet, wie Landesumweltminister Till Backhaus (SPD) am Montag in Warsow (Kreis Mecklenburgische Seenplatte) erklärte. Das koste rund eine Million Euro. Bei Warsow wurde eine 20-Meter-Tiefbohrung vorgestellt, die ein Zulaufgebiet in Richtung Kummerower See überwacht.

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Warsow/Schwerin (dpa/mv) - Das Grundwasser wird in Mecklenburg-Vorpommern künftig genauer analysiert, um auf Verunreinigungen schneller reagieren zu können. Bis 2021 werden rund 100 neue "Grundwassergütemessstellen" gebohrt und errichtet, wie Landesumweltminister Till Backhaus (SPD) am Montag in Warsow (Kreis Mecklenburgische Seenplatte) erklärte. Das koste rund eine Million Euro. Bei Warsow wurde eine 20-Meter-Tiefbohrung vorgestellt, die ein Zulaufgebiet in Richtung Kummerower See überwacht.

Von der Grundwassergüte hängt laut Backhaus die Versorgung mit Trinkwasser ab, bei dem der Nordosten enorme Reserven hat. Derzeit würden täglich nur zehn Prozent des sich neu bildenden Grundwassers verbraucht. Allerdings seien in 11 der 53 Grundwasserkörper zu hohe Nitratbelastungen gefunden worden, das Gros in Nordwestmecklenburg.

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