Plastikmüll:Das Ergebnis eines bequemen Lebensstils

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Mehr als 80 Prozent der Plastikabfälle gelangen wie hier in Sri Lanka in die Natur. (Foto: Ishara S. Kodikara/AFP)

Die Welt erstickt in Plastikmüll, nun verhandelt die Staatengemeinschaft in Kanada über ein Abkommen mit globalen Regeln. Denn dieser Abfall ist kein Schicksal.

Kommentar von Michael Bauchmüller

Die großen Umweltprobleme haben eine fatale Gemeinsamkeit: Sie fallen meistens erst dann richtig auf, wenn sich die Menschheit an die Wurzel des Übels gewöhnt hat. Es gäbe kein Klimaproblem, hätte der Verbrauch fossiler Energien das Leben nicht so erleichtert. Die Artenvielfalt wäre weniger bedroht, hätten intensive Landwirtschaft und Massentierhaltung nicht auch günstige Lebensmittel zur Folge. Und der Plastikmüll uferte nicht aus, hätten Kunststoffverpackungen den Konsum nicht so bequem gemacht. Das dicke Ende kommt erst später.

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