Technik:Beleuchtung bei E-Book-Readern verzichtbar

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Berlin (dpa/tmn) - Der Umstieg von gedruckten Büchern auf einen E-Book-Reader muss nicht teuer sein. Um die 50 Euro reichen für ein solides Gerät oft schon aus. Und auch bei der Anwendung lässt sich sparen - etwa wenn die Beleuchtung aus bleibt.

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Berlin (dpa/tmn) - Der Umstieg von gedruckten Büchern auf einen E-Book-Reader muss nicht teuer sein. Um die 50 Euro reichen für ein solides Gerät oft schon aus. Und auch bei der Anwendung lässt sich sparen - etwa wenn die Beleuchtung aus bleibt.

Wer nur ab und an ein Buch in die Hand nimmt, braucht keinen E-Book-Reader mit allen Schikanen. So sei etwa eine Displaybeleuchtung für alle verzichtbar, die sich mit Rücksicht auf den Partner auch bisher nicht im Bett ein Leselämpchen ans Buch geklemmt, sondern einfach die Nachttischlampe angeknipst hätten, berichtet die „Computerbild“ über einen Test von elf Readern zwischen 35 und 190 Euro (Ausgabe 14/14). Zudem könne die Beleuchtung die ansonsten wochenlange Akkulaufzeit eines Readers um bis zu 80 Prozent verkürzen.

Aber auch Ausstattungsmerkmale wie Touchbedienung oder ein besonders hochauflösendes Display braucht nach Ansicht der Tester längst nicht jeder. Ordentliche Geräte mit Tastensteuerung gebe schon für 50 Euro. Und absolute Gelegenheitsleser greifen, falls vorhanden, zum Tablet als Lesegerät - auch wenn dieses nicht den hohen Kontrast und die selbst im Freien gute Ablesbarkeit eines E-Book-Readers bietet.

Testsieger mit der Note 2,44 wurde der Tolino Vision (129 Euro). Knapp dahinter landeten der Amazon Kindle Paperwhite mit UMTS (Note 2,45) für 189 Euro und der Kobo Auro HD (2,48) für 169 Euro. Als Preis-Leistungs-Tipp zeichneten die Tester den Amazon Kindle (3,02) für 49 Euro aus.

Käufer sollten wissen, dass Amazon mit einem eigenen kopiergeschützten E-Book-Format arbeitet: Kindle-E-Reader können deshalb nur bei Amazon gekaufte E-Books anzeigen. Und kopiergeschützte Amazon-E-Books können nicht auf anderen Readern gelesen werden.

Alle anderen Hersteller und Anbieter setzen auf das EPUB-Format, gegebenenfalls ergänzt durch einen Kopierschutz von Adobe. Deshalb sind grundsätzlich alle EPUB-E-Books und alle Reader außer Kindle-Geräte untereinander kompatibel.

Nicht kopiergeschützte EPUB-E-Books können ins Amazon-Format umgewandelt werden - etwa mit dem kostenlosen E-Book-Verwaltungsprogramm Calibre.

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