Raumfahrt:Erste private Mondlandung scheiterte wohl an Treibstoffmangel

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Der Gründer der Firma Ispace, Takeshi Hakamada, musste am Dienstagabend der Öffentlichkeit erklären, dass sein Team nach der geplanten Landung von "Hakuto-R M1" zunächst keinen Kontakt zu dem Mondlander aufbauen konnte. (Foto: Kim Kyung-Hoon/Reuters)

"Hakuto-R M1", ein Lander der japanischen Raumfahrtfirma Ispace, sollte eigentlich am Dienstagabend auf der Oberfläche des Mondes aufsetzen. Doch Ingenieuren zufolge stürzte die Sonde vermutlich kurz vor dem Ziel ab.

Von Andreas Jäger

Die erste Mondlandung eines privaten Unternehmens ist wohl kurz vor dem Abschluss misslungen. "Wir haben die Kommunikation verloren, deshalb müssen wir davon ausgehen, dass wir die Landung nicht komplettieren konnten", sagte ein sichtlich bedröppelter Takeshi Hakamada, der Gründer der japanischen Firma Ispace, am Dienstagabend am Ende eines Livestreams, der die Landung begleiten sollte. Nur zehn Meter oberhalb der Mondoberfläche war der Kontakt zur Landefähre Hakuto-R M1 abgerissen.

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