Mehr Achtsamkeit:Naturschutzranger: Den Wald auch mal in Ruhe lassen

Zum Internationalen Tag des Waldes rufen Waldschützer die Menschen zu einem achtsameren Umgang mit der Natur auf. (Foto: Patrick Pleul/Deutsche Presse-Agentur GmbH/dpa)

Um sich zu Erholen und dem Grau der Stadt zu entfliehen, gehen Menschen gerne in den Wald. Dem Wald selbst tun sie mit ihrem Verhalten dort oft nicht gut. Ein achtsamerer Umgang ist hier gefragt.

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

Düsseldorf (dpa/lnw) - Zum Internationalen Tag des Waldes hat der Naturschutzranger Alexander Jakof die Menschen zu einem achtsameren Umgang mit der Natur aufgerufen. Der Wald wolle „von uns auch mal in Ruhe gelassen werden“, sagte Jakof im Radiosender WDR 5. Der 22-jährige Förster ist seit wenigen Wochen der erste Ranger des Kreises Mettmann.

Durch den Einsatz von Naturschutzrangern wollen der Kreis und der Landesbetrieb Wald und Holz für mehr Aufklärung, ein rücksichtsvolleres Miteinander und weniger Regelverstöße in Wäldern und Naturschutzgebieten sorgen.

Hunde gehören im Wald an die Leine

Immer noch bewegten sich Menschen in der Natur „wie die Axt im Walde, ließen Hunde von der Leine und das Wild nicht in Ruhe, sagte Jakow. Der Wald müsse aber „in seiner Gesundheit besser verstanden“ werden. Die Menschen wüssten zwar im Grunde, wie sie sich im Wald richtig verhalten sollten. Dennoch würden etwa in Naturschutzgebieten Hunde von der Leine gelassen.

Ertappe er die Hundehalter, reagierten sie häufig mit „Standardausreden“ wie: „Er kann ja mal schnuppern, aber er hört ja auch.“ Es müssten zwar immer auch Kompromisse mit den Tierhaltern gefunden werden, so Jakow. Zugleich warnte der Ranger: Bei Wiederholungstätern könne er auch Knöllchen ausstellen.

© dpa-infocom, dpa:230321-99-34084/1

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