Geschichte - Köln:Datenbank zu Kriegsgräbern in Köln

Köln (dpa/lnw) - In einer neuen Online-Datenbank können Angehörige künftig nach Opfern des Nationalsozialismus suchen, die in Köln beerdigt worden sind. Die Datenbank enthalte Informationen zu etwa 14 500 Menschen, die zwischen 1939 und 1945 starben und in Kriegsgräbern auf Kölner Friedhöfen bestattet wurden, wie das NS-Dokumentationszentrum mitteilte. Bei den Toten handele es sich unter anderem um deutsche Zivilisten und Soldaten sowie um ausländische Zwangsarbeiter oder KZ-Häftlinge. Recherchiert werden kann den Angaben zufolge nach Namen, Lebensdaten, Geburtsorten und Friedhöfen.

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Köln (dpa/lnw) - In einer neuen Online-Datenbank können Angehörige künftig nach Opfern des Nationalsozialismus suchen, die in Köln beerdigt worden sind. Die Datenbank enthalte Informationen zu etwa 14 500 Menschen, die zwischen 1939 und 1945 starben und in Kriegsgräbern auf Kölner Friedhöfen bestattet wurden, wie das NS-Dokumentationszentrum mitteilte. Bei den Toten handele es sich unter anderem um deutsche Zivilisten und Soldaten sowie um ausländische Zwangsarbeiter oder KZ-Häftlinge. Recherchiert werden kann den Angaben zufolge nach Namen, Lebensdaten, Geburtsorten und Friedhöfen.

Die Datenbank mit dem Titel "Die Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft" sei in dieser Form einzigartig und ergänze die bislang zugänglichen Informationsquellen zu Kriegsgräberstätten erheblich. So seien die oft unvollständigen Angaben der offiziellen Kriegsgräberlisten korrigiert worden. Dies sei vor allem für die Suche nach ausländischen Opfern von zentraler Bedeutung, da deren Namen teilweise so fehlerhaft festgehalten wurden, dass eine Identifizierung der Person kaum möglich gewesen sei. Die Datenbank soll am 23. Mai freigeschaltet werden und ist dann unter www.nsdok.de abrufbar.

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