Geschichte - Frankfurt am Main:Archäologischer Garten: Eröffnung Spätsommer 2018 geplant

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Für die einen sind es Steine und Mauerreste, für die anderen die "Keimzelle Frankfurts": Im Spätsommer 2018 soll der Archäologische Garten unter dem Stadthaus in der Frankfurter Altstadt Besuchern zugänglich sein. Die Eröffnung sei gemeinsam mit der des Ökumenischen Kirchenmuseums geplant, sagte Planungsdezernent Mike Josef (SPD) am Mittwoch. Fundstücke vom Grabungsort der einstigen Königshalle fränkischer Könige sollten museal aufbereitet werden und in einer Ausstellung den direkten Bezug zu den Mauerresten am Fundort herstellen.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Für die einen sind es Steine und Mauerreste, für die anderen die "Keimzelle Frankfurts": Im Spätsommer 2018 soll der Archäologische Garten unter dem Stadthaus in der Frankfurter Altstadt Besuchern zugänglich sein. Die Eröffnung sei gemeinsam mit der des Ökumenischen Kirchenmuseums geplant, sagte Planungsdezernent Mike Josef (SPD) am Mittwoch. Fundstücke vom Grabungsort der einstigen Königshalle fränkischer Könige sollten museal aufbereitet werden und in einer Ausstellung den direkten Bezug zu den Mauerresten am Fundort herstellen.

Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) sah in dem Archäologischen Garten sogar ein Stück Identitätsstiftung. "Was hier passiert, ist nicht nur die Wiederentdeckung des Herzens von Frankfurt, sondern auch von uns selbst", betonte er. Wenn heutige Frankfurter stolz auf ihre Stadt als Messe- und Handelsort seien, "muss man auch wissen, wie das entstanden ist". Schließlich enthalte der Garten auch römische Funde, die auf die Bedeutung des Handels zwischen den römischen Siedlungen an Main und Nidda hinwiesen.

Die Mauern aus der Römer- und der Karolingerzeit sowie aus dem späten Mittelalter machten den Archäologischen Garten zu einem der wichtigsten Denkmäler dieser Art in Frankfurt, sagte Carsten Wenzel vom Archäologischen Museum. "Wir präsentieren hier die Keimzelle Frankfurts, das historische Schaufenster der Stadt."

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