Geschichte - Fehrbellin:Ältestes Wassergefährt Brandenburgs zieht in das Neue Museum

Berlin (dpa/bb) - Das älteste bekannte Wassergefährt Brandenburgs zieht auf die Berliner Museumsinsel. Der 5000 Jahre alte Einbaum aus Linum gilt als einer der am besten erhaltenen Funde dieser Art, wie die Staatliche Museen zu Berlin mitteilten. Der etwa dreieinhalb Meter lange Einbaum kommt heute (11.00 Uhr) in das Museum für Vor- und Frühgeschichte im Neuen Museum und ist dort mit weiteren Funden aus der Steinzeit zu sehen.

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Berlin (dpa/bb) - Das älteste bekannte Wassergefährt Brandenburgs zieht auf die Berliner Museumsinsel. Der 5000 Jahre alte Einbaum aus Linum gilt als einer der am besten erhaltenen Funde dieser Art, wie die Staatliche Museen zu Berlin mitteilten. Der etwa dreieinhalb Meter lange Einbaum kommt heute (11.00 Uhr) in das Museum für Vor- und Frühgeschichte im Neuen Museum und ist dort mit weiteren Funden aus der Steinzeit zu sehen.

Namensgebend für Einbäume ist die Art der Herstellung. Dabei wurde der Bootsrumpf aus einem einzigen Baumstamm gefertigt. Sie stammen ursprünglich aus der Jungsteinzeit und dienten zur schnellen Fortbewegung über Gewässer, als Transportmittel und beim Fischfang.

Der gute Zustand des Linumer Einbaums ist darauf zurückzuführen, dass er im Moor natürlich konserviert wurde, wie ein Museumssprecher mitteilte. Torfstecher haben ihn 1876 in einer Tiefe von 2,60 Metern gefunden. Er wurde im selben Jahr als Geschenk an das Märkische Museum übergeben. Dort gab es bis zum Zweiten Weltkrieg eine größere Sammlung von Fischereigeräten, zu der 13 Einbäume aus verschiedenen Epochen gehörten. Heute sind nur noch drei dieser Boote sowie einige Fragmente erhalten.

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