Geschichte - Erfurt:Bund von DDR Zwangsausgesiedelten trifft sich in Erfurt

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Erfurt (dpa/th) - Opfer von Zwangsumsiedlungen aus dem DDR-Grenzgebiet treffen sich heute ab 10.00 Uhr in Erfurt. In den Jahren 1952 und 1961 waren nach Schätzungen von Historikern etwa 12 000 Menschen unangekündigt und ohne Begründung aus dem unmittelbaren Grenzgebiet der DDR zu Westdeutschland ins Hinterland gebracht worden. Allein in Thüringen betraf das etwa 4200 Menschen. An das Schicksal dieser Menschen will der Bund der Zwangsausgesiedelten bei seinem Kongress erinnern. Dabei geht es auch um ihre Rehabilitierung.

Zu dem Treffen wird Thüringens Staatssekretärin in der Staatskanzlei, Babette Winter, erwartet. Sie ist in der rot-rot-grünen Landesregierung auch für die Aufarbeitung von SED-Unrecht zuständig.

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