Bad Windsheim:Gedenken an 30-jährigen Krieg: Aufruf zu Frieden in Europa

Bad Windsheim (dpa/lby) - 400 Jahre nach Ausbruch des Dreißigjähriegen Kriegs hat Innenminister Joachim Herrmann (CSU) zu einem friedlichen Miteinander und Nebeneinander in Europa aufgerufen. "Das gemeinsame Gedenken an den 30-jährigen Krieg, bei dem halb Europa mit Waffengewalt vermeintlich um den richtigen Glauben rang, steht für gegenseitigen Respekt, Akzeptanz und Versöhnung", sagte Herrmann am Sonntag laut Mitteilung bei einer Gedenkfeier im mittelfränkischen Bad Windsheim (Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim).

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Bad Windsheim (dpa/lby) - 400 Jahre nach Ausbruch des Dreißigjähriegen Kriegs hat Innenminister Joachim Herrmann (CSU) zu einem friedlichen Miteinander und Nebeneinander in Europa aufgerufen. „Das gemeinsame Gedenken an den 30-jährigen Krieg, bei dem halb Europa mit Waffengewalt vermeintlich um den richtigen Glauben rang, steht für gegenseitigen Respekt, Akzeptanz und Versöhnung“, sagte Herrmann am Sonntag laut Mitteilung bei einer Gedenkfeier im mittelfränkischen Bad Windsheim (Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim).

Mit dem Westfälischen Frieden im Jahr 1648 hätte nicht nur der Krieg sein Ende gefunden, sondern es sei auch der Grundstein für die Zukunft Europas gelegt worden. „In Erinnerung an diesen Frieden von 1648 gilt es, den Frieden als Aufgabe für die Zukunft anzunehmen“, sagte Herrmann.

Die protestantischen Reichsstädte Bad Windsheim, Dinkelsbühl (Landkreis Ansbach), das schwäbische Nördlingen und Rothenburg (Landkreis Ansbach) seien besonders schwer von den Kämpfen betroffen gewesen, erklärte Herrmann. Heute bewahrten diese Städte ein Stück lokale Geschichte, stärken den Zusammenhalt und die kulturelle Identität in der Region.

Der Dreißigjährige Krieg (1618-1648) war ein Konflikt europäischer Staaten um die Vorherrschaft in Deutschland und Europa. Er war auch ein Religionskrieg zwischen der Katholischen Liga und der Protestantischen Union innerhalb Deutschlands.

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