Wirtschaftspolitik - Dresden:Sachsens Unternehmen hoffen auf Geschäfte in Vietnam

Dresden (dpa/sn) - Sachsen sieht großes Potenzial auf dem vietnamesischen Markt und will den Unternehmen im Freistaat den Weg nach Südostasien ebnen. Dafür reise Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) mit einer 20-köpfigen Delegation vom 17. bis zum 24. November nach Vietnam, teilte das Ministerium am Freitag mit. Auf der Agenda stehen vor allem Besichtigungen und Gespräche in den Wirtschaftszentren Hanoi, Ho-Chi-Minh-City und Haiphong.

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Dresden (dpa/sn) - Sachsen sieht großes Potenzial auf dem vietnamesischen Markt und will den Unternehmen im Freistaat den Weg nach Südostasien ebnen. Dafür reise Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) mit einer 20-köpfigen Delegation vom 17. bis zum 24. November nach Vietnam, teilte das Ministerium am Freitag mit. Auf der Agenda stehen vor allem Besichtigungen und Gespräche in den Wirtschaftszentren Hanoi, Ho-Chi-Minh-City und Haiphong.

"Mit seiner boomenden Wirtschaft bietet Vietnam sehr gute Voraussetzungen für weiteres nachhaltiges Wachstum. Dafür werden starke Partner gebraucht", sagte Dulig und verwies auf Sachsen mit seiner Erfahrung im Maschinen- und Anlagenbau, in der Automobilindustrie und Kfz-Zulieferung. Den Angaben zufolge ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Vietnam seit 1989 um mehr als das Dreißigfache gestiegen.

Nach Vietnam pflegt Sachsen seit Jahren wirtschaftliche und kulturelle Verbindungen. Dort wurden zu DDR-Zeiten viele vietnamesische Studenten und Fachkräfte ausgebildet.

2017 hat Sachsen Waren im Wert von 79,7 Millionen Euro nach Vietnam exportiert - ein Zuwachs von 51 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Am häufigsten werden Erzeugnisse der Elektrotechnik, des Kraftfahrzeugbaus und des Maschinenbaus verkauft.

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