Wirecard-Prozess:Die Daten? "Dilettantisch gefälscht"

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Kampf um die Deutungsmacht: Der frühere Wirecard-Manager und Kronzeuge Oliver Bellenhaus sagt vor Gericht aus. Im Hintergrund Markus Braun (rechts) und Verteidiger Alfred Dierlamm. (Foto: Lukas Barth/dpa)

Bei der letzten Sitzung vor Weihnachten stehen im Wirecard-Prozess das Asien-Geschäft und die Rolle von Markus Braun im Zentrum. Zwischendurch geht es aber hoch her zwischen Anwälten und Gericht.

Von Stephan Radomsky

Bis Tag vier hält Markus Födisch durch, dann verliert er ganz kurz die Fassung. Der Vorsitzende Richter im Wirecard-Verfahren gab sich stets langmütig, wenn sich unten auf den Anklagebänken mal wieder die Verteidiger beharkten: Alfred Dierlamm für Ex-Konzernboss Markus Braun gegen Florian Eder für seinen Mandanten, den früheren Dubai-Statthalter und heutigen Kronzeugen Oliver Bellenhaus. Schon vor Prozessbeginn war das ein Duell. Inzwischen aber scheinen beide Juristen die Sache auch persönlich zu nehmen. Am Mittwoch sind sie gleich morgens offenbar auf Streit aus.

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