Wirecard-Skandal:Marsalek-Brief kommt dem Angeklagten Braun wie gerufen

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Marsaleks angebliches Schreiben: Ein Brief, der viele Fragen offen lässt und für heftige Diskussionen sorgt. (Foto: imago, dpa, Collage: SZ)

Ein Schreiben, das vom Anwalt des geflohenen Wirecard-Vorstands Jan Marsalek stammt, enthält keinerlei Hinweis darauf, wo sich der mutmaßliche Milliardenbetrüger verbirgt. Trotzdem erregt es Aufsehen: Im Münchner Gericht kommt es zum wilden Wortgefecht.

Von Johannes Bauer, Klaus Ott, Stephan Radomsky und Jörg Schmitt

Der Brief, mit dem sich Jan Marsalek nach Angaben seines Anwalts zu Wort gemeldet hat, soll acht lange Seiten umfassen. Die wichtigste Botschaft in diesem Schriftstück ist allerdings, genau genommen, eine Nicht-Botschaft. Der vor mehr als drei Jahren kurz vor der Pleite von Wirecard vor der deutschen Justiz geflohene Ex-Wirecard-Vorstand gibt sein Versteck nicht preis.

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Jan Marsalek, der untergetauchte Ex-Vorstand des insolventen Zahlungsdienstleisters, hat ein Lebenszeichen gesendet. Worum es beim Wirecard-Prozess geht und wieso das Schreiben von Marsaleks Anwalt bedeutend ist.

Von Oliver Klasen und Kassian Stroh

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