Berlin:Unterschiede bei Abwassergebühren in Hessens Städten

Frankfurt/Main/Berlin (dpa/lhe) - Die Gebühren für Abwasser in hessischen Städten weichen einer Berechnung des Eigentümerverbandes Haus und Grund zufolge stark voneinander ab. Unter den 100 größten deutschen Städten ist Darmstadt demnach hessenweit das teuerste Pflaster, wie der Verband am Mittwoch in Berlin mitteilte. Hier muss eine vierköpfige Musterfamilie knapp 568 Euro pro Jahr zahlen. Es folgen in der Liste Wiesbaden (542 Euro), Kassel (515) und Gießen (475).

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Frankfurt/Main/Berlin (dpa/lhe) - Die Gebühren für Abwasser in hessischen Städten weichen einer Berechnung des Eigentümerverbandes Haus und Grund zufolge stark voneinander ab. Unter den 100 größten deutschen Städten ist Darmstadt demnach hessenweit das teuerste Pflaster, wie der Verband am Mittwoch in Berlin mitteilte. Hier muss eine vierköpfige Musterfamilie knapp 568 Euro pro Jahr zahlen. Es folgen in der Liste Wiesbaden (542 Euro), Kassel (515) und Gießen (475).

Deutlich weniger wird dagegen in Offenbach (421), Hanau (347) und Frankfurt (345) sowie im ansonsten in vielerlei Hinsicht hochpreisigen Rhein-Main-Gebiet fällig. Bundesweit am teuersten ist Haus und Grund zufolge Potsdam, wo eine vierköpfige Familie gut 911 Euro im Jahr berappen muss.

Haus und Grund kritisierte, allein durch die Kosten für Kanäle, Pumpen und Kläranlagen ließen sich solche Unterschiede nicht erklären. Teils würden Stadtwerke auch schlecht geführt oder sie gäben das Gebührengeld sachfremd aus. Der Verband kommunaler Unternehmen erwiderte, aus einfachen Vergleichen könnten Kunden nicht ablesen, ob ihre Abwassergebühr angemessen sei.

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