Wärmepumpen:Wer sind eigentlich die Viessmänner?

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Da war die Welt in Allendorf noch heil: Maximilian Viessmann (Mitte) und sein Vater Martin (rechts) zeigen Bundeskanzler Olaf Scholz die Produktion ihres Konzerns. (Foto: Irene Traut/Imago)

US-Konzern kauft Familienfirma: Die Eigentümer bekommen viel Geld. Für die Menschen bei Viessmann bricht aber gerade eine Welt zusammen. Ein Blick ins Reich des einstigen Vorzeige-Konzerns.

Von Thomas Fromm, Silvia Liebrich und Kathrin Werner

Am Freitagmorgen hat Martin Viessmann zum ersten Mal selbst zu den Mitarbeitenden gesprochen. Und er holt weit aus, zurück zu seinen Anfangszeiten im Unternehmen seiner Vorväter, zurück zur Krise der 70er Jahre, als das Unternehmen Mitarbeiter kündigen musste. "So etwas will ich nicht noch einmal erleben", habe Viessmann gesagt, erzählt ein Mitarbeiter. Dann habe er das Taschentuch gezückt und sich Tränen aus den Augen gewischt. Eine Frage aus der Belegschaft: Ist das nun das Ende Ihres Lebenswerks, Herr Viessmann? Nein, habe der Patriarch geantwortet. Die Weichen seien nun Richtung Zukunft gestellt.

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