Am Freitagmorgen hat Martin Viessmann zum ersten Mal selbst zu den Mitarbeitenden gesprochen. Und er holt weit aus, zurück zu seinen Anfangszeiten im Unternehmen seiner Vorväter, zurück zur Krise der 70er Jahre, als das Unternehmen Mitarbeiter kündigen musste. "So etwas will ich nicht noch einmal erleben", habe Viessmann gesagt, erzählt ein Mitarbeiter. Dann habe er das Taschentuch gezückt und sich Tränen aus den Augen gewischt. Eine Frage aus der Belegschaft: Ist das nun das Ende Ihres Lebenswerks, Herr Viessmann? Nein, habe der Patriarch geantwortet. Die Weichen seien nun Richtung Zukunft gestellt.
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Von Thomas Fromm, Silvia Liebrich und Kathrin Werner
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