Siltronic-Übernahme:Das Feilschen beginnt
Global Wafers stockt sein Angebot für den Chip-Zulieferer um 450 Millionen Euro auf - ob das reicht?
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Thomas Fromm ist Reporter im SZ-Wirtschaftsressort und interessiert sich dafür, wie Wirtschaft Menschen bewegt - und umgekehrt. Bevor er 2007 zur Süddeutschen Zeitung kam, war er sieben Jahre Korrespondent der Financial Times Deutschland - zuerst in Mailand, danach in München.
Global Wafers stockt sein Angebot für den Chip-Zulieferer um 450 Millionen Euro auf - ob das reicht?
Schnell und problemlos sollten die Wirtschaftshilfen fließen, aber die Anträge sind so kompliziert, dass selbst Spezialisten daran verzweifeln. Zu Besuch bei drei Betroffenen.
Der alte Erzrivale General Electric verklagt Siemens Energy wegen Industriespionage bei Ausschreibungen für Gasturbinen. Der Schaden soll bei einer Milliarde Dollar liegen.
Siemens bekommt in Ägypten einen Milliardenauftrag für ein Schnellzug-Projekt.
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John Elkann wurde vor mehr als 20 Jahren von seinem Großvater, dem Fiat-Patriarchen Giovanni Agnelli, auserwählt: Er sollte die Dynastie in die Zukunft führen. Jetzt steht der 44-Jährige vor einer der größten Fusionen der Branchengeschichte. Von einem, dem es um mehr geht als Autos.
Claudio Luti, Chef der Mailänder Designmarke Kartell, verkauft in Zeiten des Lockdowns zwar viele seiner bunten Kunststoffmöbel online. Trotzdem aber glaubt er fest an eine Renaissance von Innenstädten und schönen Geschäften.
Viele Unternehmen haben in der Corona-Krise Arbeitsplätze auf Home-Office umgestellt. Und viele nicht. Doch da, wo Mitarbeiter in die Firma geordert werden, hapert es oft am Infektionsschutz - trotz eindeutiger Regeln.
Es braucht ein großes Ego, um als Topmanager nach oben zu kommen. Und es braucht eines, um oben zu bleiben. Eine Typologie.
Marianne Rosenberg wuchs in einfachen Verhältnissen auf - dann wurde sie erfolgreiche Schlagersängerin. Ein Gespräch über abgesagte Konzerte und die Frage, wie man aus Plattenverträgen herauskommt.
Siemens hat bewegte Zeiten hinter sich. Joe Kaeser hat den Konzern verändert wie kaum jemand vor ihm - und den Handlungsspielraum seines Nachfolgers klein gemacht. Sehr klein.
Kaum ein Manager hat Siemens so verändert wie Joe Kaeser. Jetzt übergibt er an einen, von dem er viel hält: Roland Busch. Ein Gespräch über die Kunst des Loslassens und die Zukunft des Konzerns.
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Was vor Kurzem als Zukunft galt, macht Corona zur Vergangenheit. Die Distance Economy verdrängt die Sharing Economy.
Die Chefin des taiwanesischen Chipzulieferers Global Wafers will für fast vier Milliarden Euro das Münchner Halbleiterunternehmen Siltronic kaufen. Kritiker in Europa befürchten den Ausverkauf von Technologien.
Noch bis Ende des Jahres können Firmen ihren Mitarbeitern eine steuerfreie Corona-Sonderzahlung gewähren. Aber längst nicht alle Arbeitnehmer profitieren.
Der Literaturkritiker Hellmuth Karasek nannte ihn einst einen "möblierten Roman" - nun bricht Ikea nach 70 Jahren mit einer Ikone unter den gedruckten Katalogen.
Maria Ferraro ist bei Siemens Energy für die Zahlen zuständig, für Umsatz, Gewinn, Cashflow - und für die Frauenquote. Mit Diversität soll sie das traditionsreiche Unternehmen aus der Krise führen.