MAN-Chef Vlaskamp:"Die Arbeitsbedingungen für Lkw-Fahrer müssen besser werden"

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Im vergangenen Sommer war er einige Tage mit Lkw-Fahrern auf Autobahnen unterwegs: MAN-Chef Alexander Vlaskamp. (Foto: Niels P. Jørgensen)

Überfüllte Rasthöfe, immer unterwegs und kaum Zeit mit der Familie: Der Chef des Münchner Lkw-Bauers MAN, Alexander Vlaskamp, spricht über den harten Job von Truckern und seine Pläne für elektrische Lastwagen.

Interview von Thomas Fromm

Im vergangenen Sommer war Alexander Vlaskamp, dessen Vertrag gerade vorzeitig um fünf Jahre verlängert worden ist, mal wieder auf Autobahnen und Rasthöfen unterwegs. Der 52-jährige Chef des Münchner Lkw- und Busherstellers MAN will nicht nur wissen, was da draußen los ist. Er fragt auch mal bei den Truckern nach, was sie neben eingebauten TV-Geräten und Mikrowellen sonst noch so in ihrem Fahrzeug brauchen. Noch in diesem Jahr will der gebürtige Niederländer mit dem Unternehmen, das zur Nutzfahrzeugholding Traton des VW-Konzerns gehört, in München in die Serienproduktion von elektrischen Lkws einsteigen. Die Frage ist nur: Haben die Spediteure eigentlich das Geld, um ihre Fuhrparks von heute auf morgen von Diesel- auf Batterie-Lkws umzustellen? Eines ist für den Manager jedenfalls klar: In 20 Jahren rollen keine Diesel-Busse mehr durch deutsche Städte.

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