Die Deutschen erleben dieses Jahr intensive Tarifrunden. Wegen der hohen Inflation streiten Erzieherinnen oder Eisenbahner für deutliche Lohnerhöhungen - und streiken häufiger. Doch was nun in der Stahlindustrie ansteht, ist ein Novum: Erstmals in der Bundesrepublik fordert eine Gewerkschaft, dass die Beschäftigten nur noch 32 Stunden die Woche arbeiten. Und zwar, ohne dabei Einkommen einzubüßen. Wie weit kommt die IG Metall damit? Die Arbeitgeber verweisen auf Hunderte Millionen Euro an Mehrkosten im Jahr - und sträuben sich mit Händen und Füßen.
Arbeitszeit:Erste Branche verhandelt über Vier-Tage-Woche mit vollem Lohn
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Die IG Metall fordert, dass Stahlarbeiter nur noch 32 Stunden die Woche arbeiten sollen - für das gleiche Geld. Das trifft einen gesellschaftlichen Nerv. Aber hat es Aussicht auf Erfolg?
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