Konsum:Was wirklich hinter Klima-Labels auf Lebensmitteln steckt

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Stefan Hipp präsentiert sein "klimapositives" Baby-Gläschen. Solche Klimalabel auf Lebensmittelverpackungen sind inzwischen umstritten. (Foto: alex gerrard photography)

Auf immer mehr Lebensmitteln prangt das Wort "klimaneutral". Hintergrund ist ein schwieriges Geschäft, bei dem Kunden in die Irre geführt werden. Nur die Politik kann das ändern.

Von Lea Hampel und Silvia Liebrich

Es reicht ein Rundgang im Supermarkt. Auf den Gummibärchen "Grünohrhase" von Katjes prangt das Label "klimaneutral", auf dem Deckel von manchen Hipp-Babybreis, etwa "Schinkennudeln mit Tomaten und Karotten", steht sogar "klimapositiv". Und bei Edeka landen die Waren am Ende in einer Papiertüte, auf der ebenfalls das Wort "klimaneutral" prangt. Wer heute einkaufen geht, bekommt den Eindruck: schmelzende Gletscher, steigende Meeresspiegel, all das lässt sich aufhalten, wenn der Verbraucher die richtigen Produkte kauft. Tatsächlich geben viele Kunden in Umfragen an, dass ihnen Nachhaltigkeit beim Einkaufen wichtig ist. Die wenigsten verstehen aber, was etwa mit dem Begriff "Klimaneutralität" gemeint sein soll, wie zuletzt eine Umfrage der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen gezeigt hat. Was also verbirgt sich hinter den Begriffen? Und halten sie, was sie versprechen?

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