Ermittlungen:Gibt es einen neuen Steuer-Skandal?

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Die Frankfurter Börse: Mit Zertifikaten setzen Investoren auf steigende oder fallende Kurse. Die Beschuldigten sollen beim Handel mit Zertifikaten Steuern hinterzogen haben. (Foto: Reuters)

Rund 100 Beschuldigte sollen den Fiskus um mehr als eine halbe Milliarde Euro betrogen haben. Insider sprechen schon von "Cum-Ex-Zwei".

Von Klaus Ott und Jörg Schmitt

Die groß angelegte Razzia fand bereits vor gut drei Wochen statt; ganz unauffällig, nichts sollte durchsickern. Die Staatsanwaltschaft München I ermittelt gegen rund 100 Beschuldigte wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung in Höhe von mehr als einer halben Milliarde Euro. Zwischen 150 und 200 Büros und Wohnungen in nahezu ganz Deutschland, so heißt es in Anwaltskreisen, wurden durchsucht. Die Staatsanwaltschaft will aufklären, welche Geschäfte da zu welchem Zweck gelaufen sind. Um den Fiskus zu betrügen? Strafverteidiger von Beschuldigten weisen das zurück.

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