Hamburg:Verband: Treibende Container sind Gefahr für die Fischer

Hamburg (dpa) - Die nach der Havarie der "MSC Zoe" in der Nordsee treibenden Container können für Kutter- und Küstenfischer gefährlich werden. Wenn Container knapp unter der Wasseroberfläche treiben, könnten sie vom Radar der Schiffe nicht geortet werden. "Die Kollisionsgefahr ist sehr hoch", sagte der Sprecher des Deutschen Fischerei-Verbandes, Claus Ubl, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur.

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Hamburg (dpa) - Die nach der Havarie der „MSC Zoe“ in der Nordsee treibenden Container können für Kutter- und Küstenfischer gefährlich werden. Wenn Container knapp unter der Wasseroberfläche treiben, könnten sie vom Radar der Schiffe nicht geortet werden. „Die Kollisionsgefahr ist sehr hoch“, sagte der Sprecher des Deutschen Fischerei-Verbandes, Claus Ubl, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur.

Zudem könnten sich Fanggeschirre oder Netze an Containern verhaken, die auf den Meeresboden gesunken sind. „Schlimmstenfalls kann dies zum Kentern des Schiffes führen“, warnte Ubl. Bereits am Freitag hatte der Verband mitgeteilt, dass den Fischern derzeit vermehrt Handdampfreiniger ins Netz gingen, die von der Ladung der „MSC Zoe“ stammten. All das erhöhe den Sortieraufwand immens und könne auch die Netze beschädigen.

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