Tourismus:Urlaub ja, aber nicht am anderen Ende der Welt

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Auf solche Ausblicke verzichten - das fällt vielen nach wie vor schwer. (Foto: IMAGO/Design Pics)

Viele Menschen gönnen sich wieder Langstreckenflüge oder Kreuzfahrten - in einem Jahr, in dem die Folgen des Klimawandels unübersehbar sind. Zeit, sich auf die Ursprünge des Reisens zu besinnen.

Kommentar von Lea Hampel

Der 6. Juli des vergangenen Jahres gilt als historischer Tag: 134 386 kommerzielle Flüge in 24 Stunden zählte der Monitor "Flightradar 24". Die Reisebranche verzeichnet seit Monaten gute Zahlen, besonders Langstreckenflüge und Kreuzfahrten sind beliebt, die Umsätze liegen über denen vor der Pandemie, frohlockte der Deutsche Reiseverband im Herbst. Im gleichen Zeitraum gab es einen weiteren Rekord: 2023 war global der heißeste Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Klar ist: Ein Rekord hängt mit dem anderen zusammen, je weiter die Strecke, je luxuriöser die Ausstattung, desto höher der CO₂-Ausstoß. Und so bedingen die Reisen ans Meer der einen auch die steigenden Meeresspiegel der anderen. Doch viele Menschen jetten um die Welt mit einer Selbstverständlichkeit, die an den Titel eines Buches von Mark Twain erinnert: "Die Arglosen im Ausland".

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