Potsdam:Preise für Nahrungsmittel und Energie stark gestiegen

Ein Schlauch mit Stutzen liegt für die Heizöllieferung in der Auffahrt eines Kunden. (Foto: David Inderlied/dpa/Symbolbild)

Verbraucher in Berlin und Brandenburg haben für Nahrungsmittel und Energie auch im August deutlich mehr zahlen müssen als noch im vergangenen Jahr. So sind...

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Berlin (dpa/bb) - Verbraucher in Berlin und Brandenburg haben für Nahrungsmittel und Energie auch im August deutlich mehr zahlen müssen als noch im vergangenen Jahr. So sind Lebensmittel im Vergleich zum Vorjahresmonat in der Hauptstadt um rund 18 Prozent teurer geworden und in Brandenburg um etwas mehr als 17 Prozent, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Dienstag mitteilte. Die Preise für Sonnenblumenöl und Butter etwa stiegen demnach sogar um mehr als die Hälfte. „Solch große Preissteigerungen hat es in den letzten Jahrzehnten nicht gegeben“, hieß es vom Amt für Statistik.

Für Heizöl und Gas mussten die Bürger und Bürgerinnen in beiden Bundesländern im August teils mehr als doppelt so viel bezahlen wie im Vorjahresmonat. Weil viele Menschen derzeit auf andere Energieträger umsteigen, haben auch die Preise für Kohle und Holzpellets deutlich zugelegt.

Die weiter steigenden Preise für Nahrungsmittel und Energie sind die Haupttreiber der Inflation, die in Berlin in diesem Monat bei 7,6 Prozent und in Brandenburg bei 7,9 Prozent lag. Damit bewegt sich die Teuerungsrate in den beiden Bundesländern in etwa auf dem bundesweiten Niveau von 7,9 Prozent im August.

© dpa-infocom, dpa:220830-99-566753/2

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