Vohburg an der Donau:Bayernoil nimmt nach Großbrand Produktion wieder auf

Vohburg an der Donau (dpa/lby) - Acht Monate nach einer verheerenden Explosion in der Raffinerie im oberbayerischen Vohburg wird die Anlage langsam wieder in Betrieb benommen. Wie Bayernoil mitteilte, wurde am Donnerstag mit dem ersten richtigen Test eines Dampfkessels zur Energie- und Wärmeversorgung des Standortes begonnen. "Daran wird sich im weiteren Verlauf des Monats die Inbetriebnahme der ersten Rohölverarbeitungsanlage anschließen, weitere Anlagen folgen im Verlauf des Sommers." Zuvor hatten mehrere Medien über die bevorstehende Wiederinbetriebnahme der Raffinerie berichtet.

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Vohburg an der Donau (dpa/lby) - Acht Monate nach einer verheerenden Explosion in der Raffinerie im oberbayerischen Vohburg wird die Anlage langsam wieder in Betrieb benommen. Wie Bayernoil mitteilte, wurde am Donnerstag mit dem ersten richtigen Test eines Dampfkessels zur Energie- und Wärmeversorgung des Standortes begonnen. „Daran wird sich im weiteren Verlauf des Monats die Inbetriebnahme der ersten Rohölverarbeitungsanlage anschließen, weitere Anlagen folgen im Verlauf des Sommers.“ Zuvor hatten mehrere Medien über die bevorstehende Wiederinbetriebnahme der Raffinerie berichtet.

Es handelt sich um neue Produktionsanlagen. Die durch den Großbrand am 1. September zerstörten Anlagen konnten nicht mehr repariert werden und sollen nach der Genehmigung durch die Behörden abgerissen werden. Bei dem Unglück war ein Schaden im dreistelligen Millionenbereich entstanden. Die genaue Summe stehe immer noch nicht fest, sagte eine Unternehmenssprecherin. Auch die Ermittlung der Ursache durch die Bundesanstalt für Materialforschung dauere an.

Durch die enorme Explosion waren auch in der Nachbarschaft der Raffinerie rund 1000 Gebäude beschädigt worden. Dies waren allerdings überwiegend kleinere Schäden, die sich ebenfalls auf einen Millionenbetrag summieren.

Bei der Detonation der Produktionsanlage und dem anschließenden Feuer waren 16 Menschen verletzt worden. Der Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm rief damals wegen des Großbrandes den Katastrophenfall aus, Ortsteile in mehreren Gemeinden wurden evakuiert. Nach dem Brand konnte Bayernoil zunächst nur am zweiten Standort im niederbayerischen Neustadt an der Donau produzieren.

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