Wer gesetzlichen Mindestlohn verdient, bekommt nächstes Jahr eine Steigerung: genau 41 Cent pro Stunde. Das ist so popelig, wie es sich angesichts der Rekordinflation anhört. Mit der Mini-Steigerung erkämpfen die Arbeitgeber einen politischen Sieg - auf Kosten von Millionen Geringverdienern, die besonders unter der Teuerung leiden. Es ist ein Sieg, der den Unternehmern um die Ohren fliegen sollte.
Mindestlohn:Auf dem Rücken der Schwachen
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Die Arbeitgeber boxen durch, dass der Mindestlohn trotz Megainflation kaum steigt. Das kann sich eine Arbeitnehmerpartei wie die SPD nicht gefallen lassen.
Kommentar von Alexander Hagelüken
Arbeit:Offener Streit um die Höhe des Mindestlohns
Die Arbeitgeber drücken in der zuständigen Kommission eine geringe Erhöhung um 82 Cent durch - und bringen die Gewerkschafter auf. Der Showdown schafft Zweifel, ob das Gremium funktioniert.
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